Ihre Noten auf der weiterführenden Handelsschule waren gut, besonders in Fächern wie Steno oder Maschinenschreiben. Damit konnte man Karriere machen. „Bewirb dich doch bei der Bank oder beim Finanzamt”, sagten sie ihr. „Da kannst du gut verdienen.” Aber Marita Kotterik war in der Welt der Zahlen nicht zu Hause – sie zog es zu den Menschen. Ihnen helfen zu wollen, Kontakt zu ihnen zu halten, war ihre Mission. Das spürte sie schon, als sie 16 war. Ein junges Mädchen, damals, im Sommer 1975. Aber auch schon vorher, wenn sie darüber nachdachte, dass sie nach der Schule eine Lehre machen wollte.