Die Auswirkungen waren messbar: Die Knochen verloren an Dichte, Dicke und Stabilität. Besonders im Inneren der Knochen schrumpfte das Volumen teilweise um mehr als 40 Prozent. Auch die äußere Dicke nahm um über acht Prozent ab – ein deutliches Zeichen für strukturelle Schwäche.
Besonders drastisch war der Befund in den langen Röhrenknochen: Dort verringerte sich die Dichte der Nervenfasern um bis zu 76 Prozent – ein massiver Rückgang, der auch die Reparaturfähigkeit des Knochens stark beeinträchtigen dürfte.
Die Studienergebnisse im Überblick:
- Nervenverlust: bis zu 76 Prozent weniger Nerven in den Röhrenknochen
- Knochenschwund: 11,9 Prozent weniger Fläche, über 40 Prozent weniger Volumen
- Zellveränderung: weniger Zellteilung, mehr Umwandlung in Fettzellen
„Diese Veränderungen gehen direkt auf die fehlende Kommunikation zwischen Nerv und Knochen zurück“, sagt Studienleiter Dr. Aaron James. „Das ist ein bislang unterschätzter Risikofaktor für Knochenbrüche bei Diabetes.“