1. Startseite
  2. Politik

DruckenTeilen

News zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg: Russland vermeldet Eroberung von wichtiger Stadt. Neue Angriffe auf Kiew – Tote und Verletzte. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Russland meldet Erfolg im Ukraine-Krieg„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Russland meldet Erfolg im Ukraine-Krieg – Einnahme von strategisch wichtigem Ort im Osten verkündet.
  2. Luftangriffe auf Kiew„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Massive Luftangriffe auf Kiew – Russland greift nachts mit Drohnen und Raketen an – Tote und Verletzte.
  3. Waffenfonds für die Ukraine?“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Waffenfonds für die Ukraine? – Vorschlag aus den USA: Verbündete der Ukraine sollen bestehendes US-Militärequipment kaufen und an Kiew liefern. 
  4. Ukraine-News: Kreml-Kritiker mit offenem Brief an die Schweiz“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Ukraine-News: Kreml-Kritiker mit offenem Brief an die Schweiz – Genf heiße „Kriegsverbrecher“ und „Schlüsselfiguren des Putin-Regimes“ willkommen
  5. Russland attackiert Trainingszentrum der Ukraine„,“position“:“5″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Russland attackiert Trainingszentrum der UkraineWladimir Putins Soldaten nehmen das ukrainische Militär weiter ins Visier.
  6. US-Präsident präzisiert Ultimatum an Russland„,“position“:“6″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>US-Präsident präzisiert Ultimatum an RusslandDonald Trump gibt dem Kreml zehn Tage Zeit für ein Ende des Ukraine-Krieges.

Alle Kapitel

Update, 13.46 Uhr: Das ukrainische Parlament hat die Unabhängigkeit des Nationalen Antikorruptionsbüro (Nabu) und der Sonderstaatsanwaltschaft zur Korruptionsbekämpfung (Sapo) wiederhergestellt. Das berichten ukrainische Medien. Insgesamt stimmten 331 Abgeordnete für das Gesetz. Zuvor hatte das ukrainische Parlament am 22. Juli ein Gesetz verabschiedet, das beide Behörden der Generalstaatsanwaltschaft unterstellte und somit die Unabhängigkeit beider Kontrollorgane aufhob. Mit dem neuen Gesetz wird die Entscheidung vom 22. Juli rückgängig gemacht.

Update, 13.15 Uhr: Am Morgen hat Russland die Eroberung der wichtigen Stadt Tschassiw Jar im ostukrainischen Donezk verkündet. Nun hat die Ukraine reagiert. Die Meldung aus Moskau sei „nicht wahr“, sagte der ukrainische Militärsprecher Viktor Tregubow gegenüber der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine. Die Situation sei genauso wie in den vergangenen Monaten. „Die Russen lügen einfach wieder.“

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Lage im Ukraine-Krieg: Mehrere Tote bei russischem Großangriff auf Kiew

Update, 12.25 Uhr: Russland treibt seine Offensive im Ukraine-Krieg mit unverminderter Härte voran. Bei massiven Angriffen in der Nacht sind in Kiew mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Den Behörden zufolge wurden bisher zudem 88 Verletzte gemeldet. Darunter seien auch neun Kinder, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko mit. Noch nie seien so viele Kinder in einer einzigen Nacht verletzt worden. „Dies ist die Antwort von Putin auf Trumps Fristen“, sagte die ukrainische Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko. „Die Welt muss mit einem Tribunal und maximalem Druck antworten.“ Der US-Präsident hatte Russland am 29. Juli mit Strafzöllen und anderen Maßnahmen „in zehn Tagen“ gedroht, falls Moskau nicht zeige, dass es den Konflikt beenden wolle.

Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Wandbild Putin Trump Litauen Fotostrecke ansehen

Update, 11.30 Uhr: Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben ein russisches Werk für Radioelektronik angegriffen, das militärische Ausrüstung herstellt. Das teilte eine Quelle des Geheimdienstes The Kyiv Independent mit. Nach einem Großbrand im Werk JSC Radiozavod in der westrussischen Stadt Pensa seien „mindestens elf Explosionen registriert“ worden, hieß es weiter.

Geheimdienst greift im Ukraine-Krieg russisches Werk an – „mindestens elf Explosionen‘

Update, 10.30 Uhr: Kiew hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg bekanntgegeben. Demnach sind rund 1070 russische Soldaten in den vergangenen 24 Stunden getötet oder verwundet worden. Die Gesamtzahl soll seit Beginn der Invasion mehr als 1.050.000 Soldaten betragen.

Russland greift im Ukraine-Krieg mit mehr als 300 Drohnen an

Update, 9.30 Uhr: Die Ukraine ist in der Nacht nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj von Russland mit mehr als 300 Drohnen und acht Raketen angegriffen worden. „Heute hat die Welt erneut Russlands Antwort auf unseren Wunsch nach Frieden gesehen, den wir mit Amerika und Europa teilen“, schrieb Selenskyj auf X.

Russland meldet Erfolg im Ukraine-Krieg

Update, 8.20 Uhr: Russland hat die Eroberung der wichtigen Stadt Tschassiw Jar im ostukrainischen Donezk verkündet. Die für die ukrainische Verteidigung in der Region zentrale Stadt sei „befreit“ worden, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag. Russland bemühte sich seit Monaten, die Kontrolle über Tschassiw Jar zu erlangen. Donezk ist eine von vier ukrainischen Regionen, die Moskau im September 2022 annektierte.

Ukraine-Krieg - KiewImmer wieder treffen die russischen Angriffe auch die Hauptstadt. © Efrem Lukatsky/AP/dpa

Update, 8.00 Uhr: Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen Luftwaffenoffizier wegen Spionage für Russland festgenommen. Der Fluglehrer im Rang eines Majors soll die Standorte von F-16- und Mirage-2000-Kampfjets an Moskau verraten haben, teilt die Behörde mit. 

Massive Luftangriffe auf Kiew

Update, 6.50 Uhr: Bei den massiven russischen Luftangriffen auf Kiew sind Medienberichten zufolge mindestens zwei Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Von den mehr als 40 Verletzten kamen mehr als zwei Dutzend ins Krankenhaus, wie das Portal The Kyiv Independent unter Berufung auf Behördenangaben berichtete. Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte am frühen Morgen auf Telegram ein Video, das ein zerstörtes Gebäude, Feuer und Rauchschwaden zeigte. 

Russland startet im Ukraine-Krieg erneut massive Angriffe auf Kiew

Update, 5.45 Uhr: Bei massiven Drohnenangriffen aus Russland auf Kiew sind Medienberichten zufolge mehrere Menschen verletzt worden. Das Portal The Kyiv Independent berichtete unter Berufung auf Behördenangaben von mindestens sechs Verletzten, darunter ein Kind. Demnach brachen infolge der Angriffe zahlreiche Feuer aus, beschädigt worden seien unter anderem ein Krankenhaus, eine Bildungseinrichtung und Wohngebäude. Reporter berichteten von zahlreichen Explosionen in der Stadt. 

Update vom 31. Juli, 5.05 Uhr: Kiew testet ein neues Warnsystem für Luftangriffe. Das berichtet The Kyiv Independent. Das neue System soll den Kriegsalltag der Zivilisten in und um die ukrainische Hauptstadt erheblich erleichtern. Es soll den Alarm präziser eingrenzen. Das System befindet sich noch in der Testphase, wie die Kiewer Behörden betonten. Es wird seit Januar in Charkiw und weiteren Regionen wie Tscherkassy und Dnipropetrowsk ausprobiert.

Waffenfonds für die Ukraine?

Update, 20.55 Uhr: Zwei prominente US-Senatoren haben einen Entwurf zur Einrichtung eines Waffenfonds für die Ukraine vorgeschlagen. Das berichtet das Wall Street Journal. Der Fonds soll von Verbündeten wie Deutschland und Großbritannien finanziert werden und jährlich zwischen fünf Milliarden und acht Milliarden US-Dollar einnehmen. Der Gesetzentwurf trägt den Namen „Peace Act“ und wurde von den republikanischen Senatoren Roger Wicker und Jim Risch konzipiert.

Über den Peace Act könnten die Verbündeten der Ukraine bestehendes US-Militärequipment kaufen und an die Ukraine liefern. „Dies ist der schnellste Weg, um die Ukraine zu bewaffnen und die strategische und militärische Bedrohung, die Russland für die USA und die NATO darstellt, zu minimieren“, sagte Senator Wicker über das Vorhaben.

Kiew will Militärtraining im Ukraine-Krieg unter die Erde verlegen 

Update, 20.36 Uhr: Oleksandr Syrskyi, der Chef des ukrainischen Militärs, betonte am Mittwoch die Notwendigkeit, das Training der Soldaten in den Untergrund zu verlagern. Dadurch sollen die Soldaten gegen russische Angriffe besser geschützt werden. „Das gesamte Gebiet der Ukraine befindet sich in Reichweite feindlicher Raketen und Drohnen. Der Ausbildungsprozess muss so weit wie möglich in den Untergrund verlegt werden“, erklärte er bei einem monatlichen Militärtreffen, wie der Kyiv Independent berichtet.

Am Tag zuvor hatte eine russische Rakete einen ukrainischen Militärtrainingsplatz getroffen. Bei diesem Angriff kamen drei Menschen ums Leben, und 18 weitere wurden verletzt.

Ukraine-News: Peskow reagiert auf neue Trump-Frist zu Sekundärzöllen gegen Russland

Update, 19.28 Uhr: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow reagiert auf Donald Trumps neues Zoll-Ultimatum von zehn Tagen gelassen. Peskow sagte am Mittwoch gegenüber der Presse: „Wir leben schon seit geraumer Zeit unter einer Vielzahl von Sanktionen – unsere Wirtschaft unterliegt starken Einschränkungen, daher haben wir natürlich eine gewisse Immunität dagegen entwickelt.“ Sollte der US-Präsident seine Drohung wahr machen, hätte das auch Folgen für Russlands Handelspartner wie China oder Indien.

Update, 19.04 Uhr: Laut dem Lagebericht des ukrainischen Generalstabs soll es heute (30. Juli) an der Ukraine-Front zu insgesamt 121 Gefechten gekommen sein. An sechs Abschnitten der Front, darunter Pokrowsk und Nowopawliwsk sollen die Kämpfe besonders intensiv sein. Bei Powkrowsk stoppte die ukrainische Armee insgesamt 25 russische Angriffe.

Ukraine-News: Kreml-Kritiker mit offenem Brief an die Schweiz

Update, 17.57 Uhr: Mehr als 200 Kreml-Kritiker und frühere politische Gefangene haben den Besuch einer hochrangigen russischen Delegation in der Schweiz scharf verurteilt. Während Genf „Kriegsverbrecher“ willkommen heiße, setze Russland seine Raketenangriffe auf ukrainische Städte fort, schreiben die Kritiker – unter ihnen die Exil-Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa und Ilja Jaschin sowie der Menschenrechtsaktivist Oleg Orlow – in einem im Internet zugänglichen offenen Brief. „Zivilisten, Kinder und Frauen sterben.“

Eine von der Präsidentin des russischen Oberhauses, Valentina Matwijenko, angeführte Delegation war am Sonntag zu einem mehrtägigen Treffen von Parlamentariern aus aller Welt in Genf angekommen. Neben Matwijenko gehören der Delegation auch der stellvertretende Duma-Vorsitzende Pjotr Tolstoi und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Duma, Leonid Sluzki, an. Die Kreml-Kritiker bezeichnen Matwijenko, Tolstoi und Sluzki in ihrem offenen Brief als „Schlüsselfiguren des Putin-Regimes“. Sie seien „direkt verantwortlich“ für den „Krieg gegen die Ukraine, die Zerstörung demokratischer Institutionen und die umfassende Repression innerhalb von Russland“. 

Ukraine-News: Klöckner protestiert Putin-Vertraute

Update, 13.14 Uhr: Bei einer internationalen Konferenz in Genf verlassen Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Vertreter anderer EU-Staaten aus Protest gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine demonstrativ den Saal. Valentina Matwijenko, die als Vorsitzende des Föderationsrates das russische Parlamentsoberhaus leitet, trat dort auf. Sie gilt als die einflussreichste Frau Russlands und steht als überzeugte Unterstützerin des Ukraine-Kriegs auf westlichen Sanktionslisten.

Die Schweiz betont, dass sie als Gastgeberin internationaler Konferenzen bei solchen Veranstaltungen Ausnahmegenehmigungen für Einreisen erteilen muss. Diese Versammlung von Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten der Interparlamentarischen Union (IPU) findet alle fünf Jahre statt und hat das Ziel, den Frieden zu fördern. „Mit seinem barbarischen Angriffskrieg gegen die Ukraine tritt Russland das Völkerrecht mit Füßen“, erklärte Klöckner im Anschluss. „Den zynischen Versuchen der russischen Delegation, Geschichtsklitterung und eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben, schenken wir keine Aufmerksamkeit.“

Erstmeldung: Tschernihiw – Im Ukraine-Konflikt setzen beide Parteien weiterhin auf intensive Angriffe. Die russischen Streitkräfte behaupten, einen erfolgreichen Schlag gegen ein ukrainisches Trainingslager in der Region Tschernihiw ausgeführt zu haben. Diese Information verbreitete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.

Russland attackiert Trainingszentrum der Ukraine

Zuvor hatte die ukrainische Armee berichtet, dass bei einem russischen Angriff auf ein Ausbildungszentrum mindestens drei Soldaten ums Leben kamen. Zudem wurden 18 weitere Soldaten verletzt, wie die Armee am Mittwochmorgen mitteilte. Die russische Ankündigung bezieht sich vermutlich auf diesen Vorfall.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland behauptet 200 getötete und verwundete ukrainische Soldaten

Die Berichte über die Verluste bei diesem Angriff variieren stark. Die russische Seite sprach von etwa 200 getöteten und verwundeten Soldaten, was vermutlich eine übertriebene Zahl ist, um den Erfolg zu betonen. Angaben von Kriegsparteien sind oft schwer unabhängig zu verifizieren.

Russland setzt im Ukraine-Krieg Streumunition ein

Laut dem russischen Verteidigungsministerium fand der Angriff im Gebiet des Dorfes Goncharovskoye in der Region Tschernihiw statt. Zwei Raketen des Typs Iskander wurden auf das Lager abgefeuert. Diese Raketen waren mit Streumunition und „hochexplosiven Sprengköpfen“ bestückt.

Auf den Aufnahmen ist zu erkennen, dass die erste Rakete mehrere kleinere Explosionen verursachte. Eine zweite, größere Explosion folgte später. Das Ministerium erwähnte zudem „ukrainischen Nationalisten“, deren Positionen und Ausrüstung durch Aufklärungsdrohnen ermittelt worden seien.

US-Präsident präzisiert Ultimatum an Russland

US-Präsident Donald Trump hat unterdessen sein Ultimatum an Russland zur Beendigung des Ukraine-Kriegs konkretisiert. Russland habe „ab heute noch zehn Tage“ Zeit, erklärte Trump am Dienstag (29. Juli) auf dem Rückflug von Schottland nach Washington an Bord der Air Force One gegenüber Journalisten. Danach würden die USA Strafzölle gegen Russlands Verbündete verhängen.

Trump drohte Ländern wie China, Indien und Brasilien mit Zöllen von „etwa 100 Prozent“, sollten sie weiterhin günstiges Öl und Gas aus Russland beziehen. Allerdings äußerte er Zweifel an der Effektivität dieser Sekundärsanktionen. „Ich weiß nicht, ob sich das auf Russland auswirkt“, sagte der Präsident. Es scheint, als wolle Präsident Wladimir Putin den Konflikt fortsetzen.

Der Kreml zeigte sich unbeeindruckt von den Drohungen der USA. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, Russland habe Trumps Äußerungen „zur Kenntnis genommen. Die Spezialoperation dauert an“, fügte er hinzu und nutzte dabei den Euphemismus für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Mit dem jüngsten Angriff zeigt Russland erneut, dass Moskau keine Absicht hat, den Krieg zu beenden.