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Zum ersten Mal seit seinem offiziellen Rückzug aus der Band hat John Deacon ein Stück Queen-Geschichte persönlich signiert. Gemeinsam mit Brian May und Roger Taylor hat er ein Exemplar des Queen-Albums „A Night At The Opera“ unterschrieben. Das Album aus dem Jahr 1975 gilt als Meilenstein der Bandgeschichte. Es enthält unter anderem den Song „Bohemian Rhapsody“.

Zu Ehren von Freddie Mercurys Geburtstag

Die drei Queen-Mitglieder haben das signierte Album für einen wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt. Es wird im Rahmen der jährlichen Freddie Mercury Birthday Party in Montreux versteigert. Die Veranstaltung findet am 6. September im Casino Barrière statt. Dort befanden sich früher die Mountain Studios, in denen Queen zahlreiche Alben aufnahmen.

Für den guten Zweck

Die Erlöse der Auktion des Mercury Phoenix Trust fließen direkt in Projekte zur Aufklärung und Prävention von HIV und AIDS. Laut Angaben der Stiftung stammen die Unterschriften auf dem Album zu 100 Prozent von den drei Bandmitgliedern. Es sei in den letzten zwei Wochen unterschrieben worden.

Brian May und Roger Taylor engagieren sich regelmäßig für die Mercury Phoenix Trust. Die Beteiligung von Deacon an diesem Projekt ist jedoch eine seltene Ausnahme. Seit dem Tod von Freddie Mercury im Jahr 1991 hat Deacon an keinem neuen Queen-Projekt mehr mitgewirkt. 1997 verließ er die Band offiziell.

Kein Queen ohne Freddie

Brian May erklärte in einem Interview, dass wichtige geschäftliche Entscheidungen weiterhin mit Deacon abgestimmt werden. Persönlichen Kontakt gebe es allerdings kaum. Auch Roger Taylor äußerte sich in der Vergangenheit über das Verhältnis zur Vergangenheit der Band.

Er betonte, dass eine Fortsetzung der Zusammenarbeit durchaus möglich gewesen wäre. Allerdings nur, wenn Freddie Mercury noch am Leben wäre. Er sagte jedoch auch, dass es unwahrscheinlich sei, dass Deacon angesichts seiner eher schüchternen Persönlichkeit in der Band geblieben wäre.