Liebe Leserinnen und Leser,
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neben so viel Unerfreulichem, ja Verstörendem in der Welt steckt der regionale Raum voller schöner Angebote. Wenn man sie sucht und wahrnimmt, ist das dann schon Eskapismus? Der Kopf im Sand? Keineswegs! Wer Kultur lebt, bekommt den Blick frei.
Und dadurch erfüllt und gestärkt kann er sich dann besser, resilienter mit den menschlichen Abgründen und irdischen Merkwürdigkeiten auseinandersetzen.
Zu letzteren darf man zum Beispiel zählen, dass die Bundesregierung in Berlin zwar unter großem Spardruck steht und gerade in der Kultur gerne drohende Szenarien geringerer Förderung zeichnet, aber für die Filmförderung in Zukunft viel tiefer in die Tasche greifen möchte. Allein die Mittel für die Filmförderfonds sollen auf 250 Millionen Euro fast verdoppelt werden.
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Das wäre wirklich zu begrüßen, wenn die Zielsetzung eine fundierte Unterstützung der Filmkunst wäre. Aber der neue Kulturstaatsminister Wolfram Weimer träumt ganz unverhohlen davon, sich mehr „Blockbuster“ made in Germany auf die Fahnen schreiben zu können. Ist es das, was wir brauchen und wollen? Darüber lässt sich trefflich streiten.
Dass Steuermittel in Film-Hits gepumpt werden, wird unter anderem damit begründet, dass die Produktionen in Deutschland ein großer Wirtschaftsfaktor seien. So hätten die vom Deutschen Filmförderfonds geförderten Filme von 2016 bis 2022 Steuern und Sozialabgaben von insgesamt 1,35 Milliarden Euro generiert, rechnete Weimers Stab vor. Die Rede ist von einem „Hebel-Effekt“: Für jeden Euro Förderung werde sechsmal so viel für Produktionen ausgegeben.
Merkwürdig: Wenn man dieses Argument für die bessere Förderung von Musikfestivals anbringt, die verbrieft einen „Hebel“ von immerhin viermal so viel Ertrag für jeden Subventionseuro einbringt, wird auf verantwortlicher Ebene gerne mit den Achseln gezuckt. Politiker gehen selber offenbar lieber ins Kino als in Konzerte …
Ein kulturreiches Wochenende wünscht Ihnen
Ihr Christian Strehk, Kulturredakteur
Sehenswert
Kunst zum Anfassen in Kiel: Da, wo die Hörn an Land geht, fängt das schwimmende Kunstprojekt „Bycatch” die Sinne und macht Lust, auf den weißen Tetrapoden herumzuklettern. Meine Kollegin Ruth Bender hat mit dem Künstler Abie Franklin gesprochen.
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Hörenswert
Ob beim SHMF, in Kiel und Region oder als August-Ausflug nach Hamburg: Das Angebot mit Konzerten in allen Stilformen ist reichhaltig – und bleibt es auch während der Sommerferien. Unsere wöchentlichen oder monatlichen Online-Rubriken bieten Orientierung. Und wer Anregungen für zuhause sucht, kann die bei den Tipps unserer Prominenten-Befragung finden. Was hört denn beispielsweise Old Shatterhand so, wenn er nicht gerade durch die Karl-May-Arena in Bad Segeberg reitet?
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Lesenswert
Ohne Krimi … Meine Hauptlektüre, zugegeben. Fred Vargas, Georges Simenon, John Grisham … großartig! Und die Skandinavier natürlich, auch wenn da die Wolken immer besonders trübe tief über den Figuren hängen. Im Literatursommer Schleswig-Holstein war gerade einer der Könner von dort zu Besuch: Arne Dahl. Meine Kollegin Sabine Tholund hat ihn bei einer Lesung in Westerrönfeld getroffen.
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Beachtenswert
Zu den schönsten Theaterspielstätten im Land Schleswig-Holstein darf man das schnuckelige Theater am Wilhelmplatz in Kiel zählen. Was die Niederdeutsche Bühne (NDB) dort für die Saison 2025/26 ab 20. September plant, haben wir hier zusammengefasst.
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Freizeitwert
Es regnet? Man „mopst“ sich? Man muss mal den Blick weiten? Dann braucht es einen lohnenden Museumsbesuch. Wir haben mal zehn sehenswerte Ausstellungen im Land zusammengetragen, die in den Ferien künstlerisch wertvolle Anregungen bieten.
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KN