Seine Einstellung ist vielversprechend…

„Ich sehe immer die Chance und nicht das Risiko,“ erklärt Münsters Neu-Trainer Alexander Ende (45) vorm Zweitliga-Auftakt am Samstag beim Karlsruher SC (13 Uhr/live auf Sky). Und handelt auch genauso bei der Nominierung seines Kaders.

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Plötzlich mittendrin. „Tidi“ genießt Preußen-Vertrauen!

Als die Sommer-Vorbereitung vor knapp sieben Wochen startete, wurde Tidiane „Tidi“ Gueye (23) zunächst nur als Ergänzung aus der U23 zu den Profis hochgezogen. Um genügend Personal beim Trainieren bestimmter Spielformen zu haben.

Doch der junge Senegalese überraschte auf Anhieb. Durfte sogar in den Tests mitmischen und erzielte dabei unter anderem das Siegtor gegen Endes Ex-Club SC Verl (1:0). „Tidi macht sich keinen Kopf, spielt frisch und unbekümmert auf und zeigt mitunter spektakuläre Aktionen,“ so der Chefcoach lobend, „manchmal muss er aber noch in den normalen Abläufen etwas klarer werden.“

Mutig und dribbelstark – „Tidi“ Gueye hat seine Chance in der Preußen-Vorbereitung genutzt

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Foto: Jan Fromme /firo Sportphoto

Die Belohnung für den flinken Offensiv-Dribbler mit der Trikotnummer 46: Er reist mit in den Karlsruher Wildpark, hat seinen Kader-Platz sicher!

Unverhofft kommt oft. „Die Jungs haben mich super aufgenommen. Ich will die Gelegenheit nutzen und so viel wie möglich von ihnen lernen. Mal schauen, was dabei rauskommt,“ so Gueye nach den ersten Einheiten zu BILD. Offenbar eine ganze Menge…

„Tidi“ dabei. Dafür muss Ende mit „Wikinger“-Routinier Mikkel Kirkeskov (33)/Wade), „Schweden“-Oscar Vilhelmsson (21/Oberschenkel), Jakob Korte (22/Schambein) und Leon Tasov (20/Oberschenkel) auf vier weitere Schützlinge ganz sicher verzichten. Zudem wackeln die angeschlagenen Marvin Benjamins (22), Marco Meyerhöfer (27) und Marcel Benger (26). Letzterer sogar stark.

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Quelle: BILD31.07.2025

Der Neuzugang aus Verl, als „Sechser“ vor der Abwehr im laufintensiven Rauten-System von Ende einer der absoluten Ankerspieler, war bereits beim Almelo-1:4 vor zwei Wochen fies umgeknickt. Wobei nicht nur das Außenband im Knöchel in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sondern auch eine Sehnenreizung entstand.

Benger zu BILD: „Die Schmerzen lassen zwar langsam nach. Ob‘s aber schon für Samstag reicht, kann ich noch nicht sagen.“ Mit Rico Preißinger (29) hat Benger jedoch einen Ersatz, den Chefcoach Ende – wie er selbst sagt – ebenfalls „bedenkenlos bringen kann“.

Auch Antonio Tikvic (21) wird mit in den Zug steigen, wenn die Preußen am Freitagnachmittag mit der Deutschen Bundesbahn in Richtung Baden rattern. Ein Startelf-Kandidat ist Münsters „Königs-Transfer“ (knapp 700.000 Euro Ablöse) allerdings noch nicht. Ende: „Das wäre sicherlich etwas zu früh. Antonio hat schließlich erst zweimal hier bei uns trainiert.“

Der Schein trügt! Preußens Alexander Ende freut sich auf seine Zweitliga-Premiere als Cheftrainer

Der Schein trügt! Preußens Alexander Ende freut sich auf seine Zweitliga-Premiere als Cheftrainer

Foto: Jan Fromme /firo Sportphoto

Interessant: Mit KSC-Coach Christian Eichner (42) trifft Alex Ende bei seiner Zweitliga-Premiere auf einen engen Kumpel. „Wir haben gemeinsam den Fußballlehrer gemacht. Ich weiß, dass er ein guter Trainer ist und habe große Sympathien für ihn.“

Die Punkte will er ihm im direkten Duell trotzdem nicht überlassen. Mindestens einen Zähler möchten die „Adlerträger“ mit auf den Heimweg nehmen. Wobei sich natürlich auch niemand gegen einen „Dreier“ wehren würde…

Übrigens: Bis Donnerstag hatten die Karlsruher schon rund 1600 Gäste-Tickets verkauft. Bedeutet, dass die „Schwarz-Weiß-Grünen“ trotz der Ferienzeit auf eine lautstarke Unterstützung bauen können. Endlich geht’s wieder los…