Herford. Da bleiben viele Passantinnen und Passanten mit großen Augen stehen: Die letzte Etappe des Abrisses des ehemaligen H&M-Gebäudes wird noch mal zum publikumsträchtigen Event in der Herforder City. „Besser als Krimi“, befindet ein Herforder, der minutiös verfolgt, wie die letzten Bauelemente des schon zu größten Teilen abgerissenen Hauses per Bagger stückweise und sehr vorsichtig vom Nachbargebäude gelöst und in kleinen Stückchen Richtung Erdboden befördert werden.
Immer wieder bleiben Menschen stehen, um zu sehen, wie die letzten Reste des wuchtigen Gebäudes dem Erdboden gleichgemacht werden. Derweil geht das Wohnen und Arbeiten in den beiden Nachbargebäuden zur Rechten und zur Linken ungehindert weiter. „Es hat schon ordentlich gewackelt. Aber jetzt ist das Schlimmste überstanden“, erzählt Gökhan Kurt, Filialmanager im Freenet-Shop, über die Phase, als das einstige H&M-Gebäude vom Haus, in dem sich der Telefonanbieter befindet, getrennt und entfernt wurde.
Beide Immobilien waren baulich direkt miteinander verbunden. „Die Glasfront hat gewackelt, die Decke geknistert“, beschreibt Kurt die Augenblicke, als die heftigsten Abrissarbeiten des Nachbarhauses im Gange waren. Ein Erlebnis, das man nicht so oft hat. Sicherlich ist auch deshalb das Interesse der Herforderinnen und Herforder an dem Fall des Hauses mitten in ihrer Innenstadt besonders groß.
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Herforder H&M-Gebäude wird in wenigen Tagen abgerissen sein
Es kracht mal wieder an jenem Punkt, wo der Bagger seine mächtige Zange ansetzt und Stahlträger durchtrennt, die einst ein ganzes Haus zusammengehalten haben. Ein Stück davon wird mit einer 180-Grad-Wende in den rückwärtigen Teil des Grundstücks am Linnenbauerplatz gehoben und dort mit lautem Scheppern abgesetzt. Ein kleiner Junge reißt den Kopf hoch. Die Mutter kann ihn nicht bewegen, weiterzugehen.
Große Bagger, die sich drehen und riesige Gegenstände bewegen und ein Haus, das Stück für Stück unter den Augen der Zuschauerinnen und Zuschauer verschwindet, das ist schon etwas ganz Besonderes. Das gilt übrigens nicht nur für männliche Zuschauer. In wenigen Tagen dürfte das alte H&M-Gebäude dann endgültig Geschichte sein.
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