Die Erklärungen der Historiker sind für die Vermittlung von Geschichte nicht alles. Es fehlt mitunter das sinnliche, das haptische, das künstlerische Element, um Zusammenhänge im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Man kann dies seit dem 22. März sehr schön bei „Ein Haus ohne Mauern bauen“ sehen, einem künstlerischen „Recherche- und Ausstellungsprojekt zu München nach 1945“, wie es der Untertitel beschreibt. Entstanden ist es im Rahmen des mit mehr als 220 Veranstaltungen bestückten Programms „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind“ der Landeshauptstadt zu 80 Jahre Kriegsende.