01.08.2025
Ukraine-Krieg im Liveticker
+++ 04:21 Trump schickt Sondergesandten Witkoff erneut nach Moskau +++
Ein Ausschuss des US-Senats hat am Donnerstag einen Gesetzesentwurf gebilligt, der rund eine Milliarde Dollar zur Unterstützung der Ukraine enthält. Der Bewilligungsausschuss des Senats stimmt mit 26:3 Stimmen für den Haushalt des Verteidigungsministeriums in Höhe von 852 Milliarden Dollar. Dieser enthält 800 Millionen Dollar für die Initiative zur Unterstützung der Sicherheit in der Ukraine (USAI) und 225 Millionen Dollar für die Baltische Sicherheitsinitiative, von welcher der größte Teil für die Unterstützung Kiews vorgesehen ist.
+++ 03:03 Trump schickt Sondergesandten Witkoff erneut nach Moskau +++
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reist nach Angaben von Präsident Donald Trump nach Russland. Dies werde im Anschluss an Witkoffs gegenwärtigen Israel-Besuch geschehen, kündigt Trump an, ohne Einzelheiten zu nennen. Die USA haben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Frist bis zum 8. August gesetzt, um eine Einigung zum Kriegsende zu erzielen. Andernfalls drohen sie mit Wirtschaftssanktionen. Witkoff hat in der Vergangenheit bereits mit Putin verhandelt.
+++ 00:53 Trump nennt Vorgehen Russlands in der Ukraine „widerwärtig“ +++
US-Präsident Donald Trump hat die erneuten Angriffe Russlands in der Ukraine als „widerwärtig“ bezeichnet und neue Sanktionen gegen Moskau angekündigt. „Russland – ich finde es widerwärtig, was sie tun“, so Trump. „Wir werden Sanktionen verhängen. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören“, fügt der US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin hinzu.
+++ 23:50 Opferzahl nach russischem Angriff auf Kiew steigt auf 16 +++
Die Zahl der Todesopfer des russischen Angriffs auf Kiew in der vergangenen Nacht hat sich auf 16 erhöht. Darunter befinden sich zwei Kinder, teilt der Leiter der Kiewer Militäradministration mit. Die Zahl der Verletzten erhöhte sich ebenfalls und liegt nun bei 159.
+++ 22:16 Selenskyj: Technik-Verbote gegen Moskau besser überwachen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von seinen westlichen Partnern ein strikteres Vorgehen gegen den Verkauf verbotener Elektronikbauteile an Russland. Selenskyj berichtet, er habe in Kiew mit den Botschaftern der EU-Staaten gesprochen. Ihnen seien Teile gefundener russischer Kampfdrohnen und Raketen gezeigt worden. „Keine dieser Raketen, keine dieser Shahed-Drohnen fliegt ohne Bauteile aus anderen Ländern, die auf verschiedenen Wegen nach Russland geliefert werden“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. „Jeder dieser Wege muss blockiert werden, und das hängt von unseren Partnern ab.“
+++ 21:40 Makeiev bittet um deutsche Investitionen in ukrainische Rüstungsindustrie +++
Angesichts der jüngsten russischen Angriffe auf Kiew fordert der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev, deutsche Investitionen in die ukrainische Verteidigungsindustrie. „Bilder zerstörter Gebäude und verletzter Zivilisten erreichen uns fast täglich, doch die heutige Attacke verdeutlicht einmal mehr: Der Terror Moskaus kennt keine Grenzen“, schreibt Makeiev in einem Gastbeitrag für t-online. „Die Suche nach und die Lieferung von zusätzlichen Patriot- Systemen für die Ukraine sind entscheidend, um Zivilisten vor russischen Raketen zu schützen. Doch wir können und müssen weiter gehen.“ Seine Forderung: „Der nächste logische Schritt ist daher – wie bereits im Mai zwischen Deutschland und der Ukraine beschlossen – jetzt gezielt in die ukrainische Verteidigungsindustrie zu investieren.“ Dies bedeute die Produktion von Aufklärungsdrohnen, weitreichenden Kampfdrohnen, Drohnen-Abfangsystemen sowie FPV-Drohnen durch ukrainische Unternehmen, ergänzt durch gemeinsame deutsch-ukrainische Joint Ventures.
+++ 20:50 Rubio: Medwedew „kein relevanter Akteur in der russischen Politik“ +++
Nach dem öffentlichen Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew äußert sich nun US-Außenminister Marco Rubio zu dem Streit. Medwedew sei „kein relevanter Akteur in der russischen Politik“, sagt Rubio in einem Interview mit Fox Radio. „Er ist kein Entscheidungsträger. Er war bei keinem der Treffen oder Gespräche dabei, die wir je hatten.“ Rubio äußert Zweifel daran, dass Medwedews Worte die offizielle Position Russlands wiedergeben. Es sei unwahrscheinlich, dass diese „ein Faktor“ seien.
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