Die Spurensicherung im Einsatz am Hamburger Hauptbahnhof. © Georg Wendt/​dpa

Menschen, die unter schweren psychischen Erkrankungen leiden und in extremen Momenten zur Gefahr für sich selbst oder für andere werden – solche Fälle sind zum Glück selten. Dennoch geschieht es. Im Mai etwa stach eine Frau, die nach ZEIT-Informationen an einer paranoiden Schizophrenie leidet, am Hamburger Hauptbahnhof wahllos mit einem Messer auf Passanten ein. Die Stadt Hamburg legte vor Kurzem einen Plan vor, der Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen besser unterstützen und solche Fälle künftig verhindern soll.

In der neuen Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung sprechen Podcast-Host Maria Rossbauer und ZEIT:Hamburg-Autor Tom Kroll über den Psychiatrieplan 2025. Tom Kroll erklärt, warum dieser für Hamburg dringend notwendig ist, was das Konzept genau beinhaltet und welche Herausforderungen bei der Umsetzung bestehen. Es geht um die Frage, ob ein solches Modell auch in anderen Regionen erfolgreich sein könnte und ob der Psychiatrieplan die Situation in Hamburg tatsächlich nachhaltig verändern kann.

Der Podcast Elbvertiefung erscheint einmal pro Woche. Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die gemeinsam das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, sprechen im wöchentlichen Wechsel mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Team über ein Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands bewegt. Immer persönlich, prägnant und pointiert – und nur selten länger als eine halbe Stunde.

Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de