Washington/Moskau – Scharfe Eskalation zwischen Amerika und Russland!
US-Präsident Donald Trump (79) kündigte die Verlegung von zwei Atom-U-Booten in Regionen nahe Russlands an, als direkte Reaktion auf neue Drohungen des russischen Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew (59), dem als Kettenhund bekannten notorischen Berater von Kreml-Despoten Wladimir Putin (71).
Medwedew hatte Trumps Ultimatum – bei dem Moskau am 8. August ohne eine Einwilligung zum Waffenstillstand im Ukraine-Krieg harte Sanktionen drohen – als einen Schritt „in Richtung Krieg“ bezeichnet. Trump reagierte jetzt scharf: Er verdammte auf seinem „Truth Social“-Account Medwedews „törichte und aufrührerische Worte“ – und deklarierte den nuklearen Schachzug als eine Art Vorsichtsmaßnahme.
Gnadenloser Ukraine-Krieg: Feuerwehrleute löschen einen Brand nach einem russischen Bombenangriff auf ein Gebäude im Zentrum von Kramatorsk, Ukraine
Foto: Anadolu via Getty Images
Drastischer Schwenk von Trump gegenüber dem Kreml
Es ist der bislang drastischste Schwenk beim Russland-Kurs des Weißen Hauses. Die Abkehr von Putin, den Trump beim Amtsantritt noch als „guten Freund“ hofierte, wirkt vollzogen. Jetzt erinnert die Rhetorik mehr an einen neuen Kalten Krieg. Bange wird gefragt: Braut sich hier sogar ein nuklearer „Stand-off“ (Duell) wie bei der Kuba-Raketenkrise 1962 zusammen?
Damals stand die Welt mit John F. Kennedy im Weißen Haus und Nikita Chruschtschow im Kreml so knapp am atomaren Armageddon wie nie!
Die nun prompte Erwiderung der ständigen, wüsten Drohungen des während seiner eigenen Präsidentschaft (2008–2012) als „Putins Hampelmann“ verspotteten Medwedew sei längst „überfällig“ gewesen, sagt der New Yorker Außenpolitik-Experte Jonathan Cristol zu BILD: „Medwedew droht alle paar Monate mit der Vernichtung amerikanischer Städte, und wir haben das stets ignoriert – daher ist Trumps Reaktion eine willkommene Abwechslung.“
Luftaufnahme einer der kubanischen Mittelstreckenraketenbasen, aufgenommen im Oktober 1962 während der Kubakrise
Foto: AFP/Getty Images
Cristol bewertet das jetzige Duell jedoch noch lange nicht als so gefährlich wie die damalige Weltkrise vor Kuba. Kennedy hatte nach der Stationierung russischer Atomraketen im „Hinterhof“ Amerikas eine Seeblockade der Kommunisteninsel angeordnet. Nach für die ganze Menschheit nervenaufreibenden Tagen wurden die Spannungen dann doch diplomatisch entschärft.
Experten in Sorge: „Ein heikler Moment“
„Heute haben die USA wie auch Russland ohnehin Atom-U-Boote in der Nähe der jeweiligen Länder stationiert“, verweist Cristol auf historische Differenzen.
Und bei Trumps Ankündigung gehe es wohl nicht um eine strategische Neupositionierung. Mit Atomraketen bestückte U-Boote (SSBN) haben ohnehin globale Reichweiten, so Cristol: „Signifikanter ist Trumps neuer Ton, auf Drohungen zu reagieren!“
Zoll-Desaster: Merz muss bei Trump nachverhandeln!
Quelle: BILD31.07.2025
Andere Analysten unterstreichen ebenfalls den symbolischen Charakter von Trumps Schachzug. Einige sind aber besorgt!
► Der Ex-Pentagon-Offizielle Jim Townsend warnte im „Wall Street Journal“: „Die Verlegung der U-Boote hat die Lage sicherlich verschärft.“
► Experten für Nuklearpolitik sind zudem in Sorge über das steigende Risiko für „Fehlkalkulationen“.
► Dr. Elena Petrov vom „Atlantic Institute“ sprach von einem „sehr heiklen Moment“, in dem Rhetorik „reale Konsequenzen nach sich ziehen könnte“.
Und das ist schauderhaft, da es um Atomwaffen geht.