Ein immersiver Kinoraum mit 8 Meter hohen Wänden, auf denen Ausschnitte von Wenders Filmen laufen. Untermalt mit Musik, sodass Besucher vollkommen in seine Welt eintauchen können. Das ist eins der Ausstellungs-Highlights. Eine weitere Besonderheit: Per Audioguide führt Wenders selbst akustisch durch die Räume und lässt die Besucher alles durch seine Perspektive sehen.

Die Welt mit Wenders Augen sehen

Das Konzept der Ausstellung, die die Bundeskunsthalle Wenders zu seinem 80. Geburtstag widmet: Besucher sollen in seine Welt eintauchen. Mit Filmausschnitten, Kunstwerken, Requisiten, Musik und sogar Kinderzeichnungen kommt man dem international gefeierten Regisseuren besonders nah. So zeigt die Ausstellung Wenders nicht nur als Regisseur, sondern bildet sein gesamtes Lebenswerk ab.

International bekannter Filmemacher und Künstler

Wim Wenders zählt zu einem der international bedeutendsten deutschen Filmemacher. Er wurde in den 80er Jahren mit Filmen wie „Paris, Texas“ oder „Der Himmel über Berlin“ bekannt. Für seine Werke bekam er viele Auszeichnungen, beispielsweise die Goldene Palme oder den Europäischen Filmpreis. Nur ein Oscar blieb aus – trotz mehrfacher Nominierung.

Große Ehre für Bundeskunsthalle

Kuratorin Susanne Kleine der Bundeskunsthalle freut sich, eine solch wichtige Ausstellung in Bonn zu haben. „Es ist wirklich ein Highlight, wenn man mit einem der größten international bekannten deutschen Künstler eine Ausstellung entwickeln kann“, sagt sie im WDR Interview. „Vor allem war Wenders früher selbst viel hier in Bonn, um sich Orte für seine Filme anzuschauen und Inspiration zu holen.“ In der Ausstellung findet man daher auch Bilder aus Bonn und Notizen, in der er beispielsweise die Bonner Altstadt beschreibt.
Die Ausstellung wird heute Abend eröffnet und läuft noch bis Anfang Januar.