Am Sonntag dominieren Wolken das Wetter in Deutschland. Es bleibt aber überwiegend trocken – bei maximal 23 Grad. Auch der Beginn der neuen Woche dürfte unbeständig werden. Doch zur Wochenmitte deutet sich ein Wetterumschwung an. Laut mehreren Wettermodellen wird das Wetter in den Tagen danach dann wieder sommerlicher, teilweise hochsommerlich, mit Sonne und Temperaturen über 30 Grad.
Allerdings: Je weiter die Vorhersagen in die Zukunft blicken, desto geringer ist ihre Aussagekraft. Die DWD-Meteorologin Sonja Stöckle sagt auf Nachfrage von t-online: Ab dem 6. August zeigten die Wettermodelle tendenziell höheren Luftdruck, aber keine stabile Hochdrucklage wie ein sogenanntes „Omega-Hoch“. „Eine wochenlange Hitze- und Trockenperiode scheint also sehr unwahrscheinlich“, so die DWD-Expertin.
Der Juli war in Deutschland ungewöhnlich nass. Am Monatsende zählten die Meteorologen des DWD nur 189 Sonnenstunden – im März waren es 199 Stunden. Zum Vergleich: In der Periode 1961 bis 1990 beträgt das Juli-Mittel 211 Stunden, in der jüngeren Referenzperiode 1991 bis 2020 sind es ganze 226 Stunden. „Der Ferienmonat fiel buchstäblich ins Wasser“, hieß es vom DWD.