- Magen-Darm-Beschwerden in Kalenderwoche 29 am stärksten verbreitet mit 5.610 Meldungen
- Blutdruckproblem nehmen um 4.8% zu
- Insektenstich//biß schwachen um 32.4% ab
Magen-Darm-Beschwerden stehen aktuell an erster Stelle in der bundesweiten Symptomstatistik – und das ist typisch für die wärmere Jahreszeit. Laut AOK sind Viren wie das Noro- oder Rotavirus in den Sommermonaten besonders aktiv. Häufige Auslöser sind verdorbene Lebensmittel oder verunreinigte Hände. Die AOK rät, viel zu trinken und leichte Kost zu bevorzugen – in den meisten Fällen heilt ein Infekt ohne Medikamente aus.
Magen-Darm-Beschwerden aktuell häufigste Krankheit in Deutschland
Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 meldet für die Kalenderwoche 29 Magen-Darm-Beschwerden als am häufigsten genanntes Symptom. Mit insgesamt 5.610 Meldungen stehen sie an der Spitze aller registrierten Beschwerden. 10,8 Prozent aller Anrufe deutschlandweit entfielen auf dieses Symptom.
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Symptome aktuell: Insektenstich//biß rückläufig – Blutdruckproblem mit stärkstem Anstieg
Laut den Daten des Patientenservice verzeichnen Insektenstich//biß im Moment den deutlichsten Rückgang: Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl der Meldungen um 32.4% auf 1.636 Fälle.
Im Gegensatz dazu stiegen die Beschwerden über Blutdruckproblem deutlich an. Hier wurde ein Zuwachs von 4.8% gemeldet – der stärkste Anstieg unter allen Symptomen. Insgesamt registrierte der Patientenservice 1.948 Anrufe zu diesem Beschwerdebild in Kalenderwoche 28.
Die AOK betont, dass bei hohen Außentemperaturen das körpereigene Kühlsystem stark beansprucht wird – Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt, das Herz muss mehr leisten. Dadurch kann das Gehirn vorübergehend schlechter mit Sauerstoff versorgt werden – es kommt zu Schwindel, Müdigkeit oder im Extremfall sogar zu einem Kreislaufkollaps. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke und Menschen mit niedrigem Blutdruck. Die AOK rät daher, ausreichend zu trinken, körperliche Anstrengung in die kühleren Tageszeiten zu verlegen und sich regelmäßig zu schonen – insbesondere bei anhaltender Hitze.
Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.
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mel/roj/news.de