Die einfachste Methode sei immer, Jungtiere in andere Zoos zu vermitteln. Wenn man diese Möglichkeit nicht habe und die Population zu groß werde, sei es ein probates Mittel des Populationsmanagements, einzelne Tiere „herauszunehmen“, so die Tierärztin. Leider funktioniere es nämlich oftmals nicht, eine weitere Vermehrung durch Verhütung zu verhindern. „Das ist bei Primaten sehr schwierig, weil dann das Sozialgefüge zusammenbricht.“ Wenn man männliche Tiere kastriere, würden diese sich „zerbeißen“. Außerdem brauche man für eine gesunde Reservepopulation Tiere aller Altersstufen, damit diese ein intaktes Sozialleben führen können.