Heimstetten. Der VfB Stuttgart hat das Testspiel gegen den FC Toulouse zum Abschluss des Trainingslagers am Tegernsee mit 6:0 gewonnen. In Heimstetten spielten die beiden Teams zweimal 45 Minuten und packten noch zweimal 15 Minuten obendrauf. Durch diese Maßnahme sollten alle VfB-Profis genug Einsatzminuten bekommen – was beeindruckend gelang. Die Schwaben ließen gegen den FC Toulouse die Muskeln spielen, beide VfB-Teams (Blockwechsel nach 60 Minuten) konnten überzeugen. Wir erklären, wie das Testspiel gegen den französischen Erstligisten ablief.
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VfB Stuttgart gegen FC Toulouse: Woltemade spielt, Millot fehlt
Sebastian Hoeneß machte in dem Testspiel keine Experimente: Nick Woltemade und Deniz Undav starteten in der Offensive, im zentralen Mittelfeld kam Chema Andrés neben Atakan Karazor zu seinem ersten Einsatz im VfB-Trikot. Nur Maximilian Mittelstädt, Finn Jeltsch und Alexander Nübel fehlten – sonst könnte das durchaus die Startelf für den Supercup sein. Enzo Millot stand nicht im Kader, der Franzose wird mit Blick auf einen möglichen Transfer geschont. Zu groß ist das Risiko, sich in einem Testspiel auf fremden Rasen zu verletzen.
Die Schwaben erwischten einen guten Start und zeigten, wie variabel sie im Aufbauspiel agieren können: Immer wieder wechselten die VfB-Profis zwischen Dreier-, Vierer- und Fünferkette. Gegen den Ball agierten die Stuttgarter in der Fünferkette, im Offensivspiel wurde zwischen Dreier- und Viererkette gewechselt. Nach elf Minuten sorgte aber ein Ballgewinn von Atakan Karazor für das 1:0: Der Kapitän steckte auf Deniz Undav durch, der zur Führung einschieben konnte. In der 27. Minute kombinierten sich die Stuttgarter dann sehenswert vors Toulouser Tor, Chris Führich traf stark per Fernschuss zum 2:0.
VfB Stuttgart wechselt durch: Zwei verschiedene Teams auf dem Platz
Nach rund 30 gespielten Minuten war für Neuzugang Chema Andrés Schluss. Für den Spanier kam Yannik Keitel in die Partie. In der Halbzeit blieb Nick Woltemade in der Kabine, Lauri Penna ersetzte den Nationalspieler. Beide Spieler dürfen noch nicht voll belasten. In der 60. Minute ging der VfB mit 3:0 in Führung: Nach einer Flanke von Josha Vagnoman nickte Jeff Chabot eiskalt ein. Kurz danach wechselte Sebastian Hoeneß im Block und brachte das zweite Team aufs Feld – unter anderem die Neuzugänge Lorenz Assignon und Lazar Jovanovic.
VfB StuttgartDeniz Undav als „Mutter Theresa“: So werden die Neuzugänge beim VfB integriert
Kurz danach begann es auf dem Sportgelände des SV Heimstetten in Strömen zu regnen. Das war auf dem Spielfeld zu merken, der Platz war sehr nass und der ein oder andere Ball versprang. Der VfB drückte trotzdem weiter aufs Tempo und belohnte sich durch Lazar Jovanovic. Der Neuzugang köpfte den Ball nach einer Leweling-Flanke ins lange Eck (101.). In der 106. Minute – also direkt nach Wiederanpfiff der „vierten Halbzeit“ – erhöhte Ermedin Demirovic auf 5:0. Vorausgegangen war eine schöne Vorlage von Lazar Jovanovic. In der 120. Minute traf erneut Ermedin Demirovic traumhaft per Lupfer zum 6:0-Endstand.
So spielte der VfB Stuttgart gegen den FC Toulouse:
Bredlow – Hendriks, Chabot, Jaquez – Führich, Karazor, Andrés (31. Keitel), Stenzel – Woltemade (46. Penna), Undav, Vagnoman
So spielte der VfB Stuttgart ab der 61. Minute:
Bredlow – Mittelstädt, Hendriks (75. Al Dakhil), Jeltsch (106. Fritschi), Assignon – Keitel (106. Spalt), Karazor (75. Nartey) – Leweling, Penna, Jovanovic – Demirovic
Tore: 1:0 Undav (11.), 2:0 Führich (27.), 3:0 Chabot (60.), 4:0 Jovanovic (101.), 5:0 Demirovic (105.), 6:0 Demirovic (120.)