Rund 1.000 Menschen haben am Samstag in Hofheim (Main-Taunus) an einem Eritrea-Festival teilgenommen.

Die Polizei war mit zahlreichen Beamten im Einsatz, um einen „friedlichen und störungsfreien Verlauf“ sicherzustellen, sagte ein Sprecher am Samstagnachmittag.

Veranstalter ist das Kulturzentrum Africa House e.G. mit Sitz in Frankfurt. Der Main-Taunus-Kreis hat wegen des Festivals eine vorübergehende Waffenverbotszone erlassen. 

2022 und 2023 war es bei dem Festival in Gießen zu Ausschreitungen gekommen. 2023 griffen Gegner der Veranstaltung Polizisten an. 26 Beamte wurden verletzt.

Die Eritrea-Festivals in Gießen waren vom Zentralrat der Eritreer in Deutschland organisiert worden, der als regierungsnah gilt. Kritiker warfen den damaligen Festivalorganisatoren vor, Propaganda für die eritreische Regierung zu betreiben, was die Veranstalter bestritten.