Abschluss-Pressekonferenz: Polizei zufrieden, Feuerwehr muss Kühe einfangen
Bei der Abschluss-Konferenz des Wacken Open Air zeigen sich Holger Hübner und Thomas Jensen als zufriedene Festival-Veranstalter.
Allgemein sei die Situation bei Anreise und den Bodenverhältnissen im Infield den Umständen entsprechend gut verlaufen. Trotzdem arbeite das Team fleißig, um eine reibungslose Abfahrt zu gewährleisten. „Wir können halt Matsch“, bringt es Veranstaltungsleiter Daniel Schlüter auf den Punkt.
Dennoch: Im Festival-Verlauf hatte es einige Beschwerden von Menschen mit Behinderung gegeben, die beispielsweise auf dem Weg zum provisorischen Busbahnhof Probleme mit dem Matsch hatten. „Wir werden ein neues Mobilitätskonzept erarbeiten müssen“, so Schlüter.
Die Polizei zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Die Anzahl der relevanten Straftaten hat sich im Vergleich zum letzten Jahr halbiert“, so Polizeidirektor Frank Matthiesen. Eine „kleine Einbruchsproblematik“ sei darüber hinaus relativ schnell in den Griff bekommen worden.
Ingesamt seien die Straftaten von 86 auf 68 heruntergegangen. Leichte Steigerung habe es bei sonstigen Einsätzen (150) gegeben. Das seien allgemeine Hilfeleistung, beispielsweise hatte es die Polizei öfter mit „verwirrten Personen“ zu tun.
Der größte Einsatz der Feuerwehr sei laut Matthias Venohr, dem Einsatzleiter der Feuerwehr, ein vereinzelter PKW-Brand gewesen, den die Feuerwehr schnell unter Kontrolle brachte. Außerdem mussten die Einsatzkräfte im Vorfeld des Festivals bereits zwei entlaufende Kühe einzufangen.