Braunschweig. Am vergangenen Freitag jährte sich zum 216. Mal der Jahrestag des Gefechtes bei Ölper. Vom Herzoglich Braunschweigischen Feldkorps begrüßte Andreas Meißler die Gäste der Veranstaltung am Obelisken. In seinen einleitenden Worten schilderte er, wie der Braunschweiger Herzog Friedrich Wilhelm, der “Schwarze Herzog”, vor dem historischen Hintergrund mit seinen Soldaten kämpfte und vor allem, welche entscheidende Bedeutung dieses Gefecht für die weitere geschichtliche Entwicklung des 19. Jahrhunderts hatte.

Aus den befreundeten Verbänden und Vereinen wurden insbesondere die Darsteller der Westphalen und des Leibataillons sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ölper herzlich willkommen geheißen. Auch Ortsheimatspfleger Stefan Holland hatte sich zur Gedenkveranstaltung eingefunden.

Pfarrer im Ruhestand Frank-Georg Gozdek verband in seiner bewegenden Andacht die historischen Ereignisse aus der französischen Herrschaft im Braunschweiger Land mit Bezügen zum mutigen Aufbegehren gegen Unterdrückungen und Willkürherrschaften. Das Streben nach Einigkeit, Recht und Freiheit hob er in diesem Zusammenhang besonders hervor.

Das Feldkorps weist daraufhin, dass es am Wolfenbütteler Altstadtfest teilnimmt und auf dem Kornmarkt am Sonnabend, 16. August, und Sonntag, 17. August, vertreten sein wird.

Titelfoto: Die teilnehmenden Vereine und Verbände der Gedenkfeier. Foto: Andreas Meißler

Pfarrer im Ruhestand Frank-Georg Gozdek sprach die Andacht. Foto: Andreas Meißler

Andreas Meißler vom Feldkorps eröffnete die Gedenkveranstaltung. Foto: Hans-Henning Kupferschmidt