Stand: 03.08.2025 07:22 Uhr

Nach Hannover will auch Düsseldorf Kinder aus dem Gazastreifen und Israel aufnehmen, die schutzbedürftig oder traumatisiert sind. Sowohl in Hannover als auch in Düsseldorf ist die genaue Umsetzung aber noch unklar.

Die Stadt Hannover hatte am Donnerstag angekündigt, bis zu 20 Kinder aufzunehmen. Hierzu sagte der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU): „Diese starke und zutiefst menschliche Geste wollen wir auch in Düsseldorf aufgreifen.“

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) sagte, aktuell stünden bis zu 20 Plätze für die Kinder bereit. Eine Ausweitung sei denkbar, etwa über Gast- oder Pflegefamilien. Laut Onay haben sich auch andere Städte für eine Beteiligung an ähnlichen Programmen interessiert.

Umfang der Hilfe noch unklar

In Düsseldorf ist allerdings der Umfang der Hilfe noch unklar. „In der kommenden Woche wollen wir die Chancen der Realisierung unseres Vorhabens eruieren“, heißt es in dem von der Stadtverwaltung verbreitete Statement. Das wurde neben Keller noch von Bürgermeisterin Clara Gerlach (Grüne) und Oberbürgermeisterkandidat Fabian Zachel (SPD) unterzeichnet.

Erste Gespräche seien bereits geführt worden – unter anderem mit der Jüdischen Gemeinde und dem Kreis der Düsseldorfer Muslime.

Unsere Quellen:

  • Deutsche Presse Agentur
  • Stadt Düsseldorf

Westdeutscher Rundfunk