Spektakuläres Kletter-Finale am Sonntag vor der Dresdner Frauenkirche: Über Gold durfte sich die Kölnerin Julia Koch freuen, die im Vorjahr noch Bronze holte. Silber und Bronze gingen nach München und Düsseldorf. Am Samstag stellte Leander Carmanns einen neuen deutschen Rekord auf.
Julia Koch ist neue deutsche Meisterin im Speedklettern. Die Vorjahresdritte holte sich den Titel am Sonntag (03.08.2025) vor spektakulärer Kulisse an der Dresdner Frauenkirche. Die 15 Meter steile Wand bewältigte die für Köln startende Düsseldorferin in 7,801 Sekunden und setzte sich damit klar gegen die für Dortmund startende Sofiia Tulchinyska durch. Die außer Konkurrenz startende zweitplatzierte Ukrainerin rutschte bei etwa der Hälfte der Strecke ab, Koch kletterte einsam zum Sieg.
Koch: „Gern häufiger so“
Die 24-jährige Koch, deren persönliche Bestmarke bei 7,57 Sekunden liegt, freute sich nach dem Rennen über den Sieg – und über die große Zuschauerresonanz von mehreren Hundert Kletterfans vor der Frauenkirche: „Mich hat das total gepusht, ich habe das total genossen in die Gesichert zu schauen von Leuten, die Spaß an unserem Sport haben. Gern häufiger so“, sagte Weltcupstarterin Koch nach dem Wettkampf im ZDF.
Koch siegte in in Abwesenheit der verletzten Titelverteidigerin Franziska Ritter, die in 6,84 Sekunden auch den deutschen Rekord hält.
Menschen klettern an einer Kletterwand.
Münchnerin Fassbender gewinnt kleines Finale
Das kleine Finale um Rang drei gewann die Münchnerin Finja Fassbender in 9,091 Sekunden gegen die Düsseldorferin Mina Josephine Schultz, die nach 9,325 Sekunden anschlug. Weil die Tages-Zweite Tulchinyska außer Konkurrenz startete, darf sich Fassbender über DM-Silber, Schultz über -Bronze freuen.
Samstag: Carmanns klettert neuen Rekord
Bereits am Samstag sorgten die Speedkletter-Männer für ein weiteres sportliches Highlight. Meister Leander Carmanns siegte in neuer deutscher Rekordzeit. 20-Jährige vom DAV Rheinland Köln bewältigte die Kletterwand in 4,958 Sekunden.