Porträts junger Menschen aus Syrien zeigt eine neue Ausstellung am Grenzübergang Köpfchen. Die Fotografien von Willi Filz sind drinnen im alten Zollhaus und draußen auf großformatigen Planen zu sehen. Es sind vor allem Aufnahmen aus dem vom Krieg zerstörten Aleppo im Norden des Landes.
Der Fotograf ist mehrmals dorthin gereist, zuletzt im Mai dieses Jahres nach dem Regimesturz. Seine Fotos zeigen einen sehr persönlichen Blick auf die Menschen, der sich von der tagesaktuellen journalistischen Berichterstattung abhebt.
„Es wird ein Jahrzehnt über den Krieg in Syrien berichtet, und ich fahre hin, fotografiere Menschen zu Hause in ihrem persönlichen Rahmen, frage sie nach ihren Träumen. Das ist das Tiefgründige an meiner Arbeit, dass man Menschen wiedererkennt, die aus einem anderen Kulturkreis sind“, erklärt Willi Filz.
Bild: Michaela Brück/BRF
Bild: Michaela Brück/BRF
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mb