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Stand: 03.08.2025 20:48 Uhr

Und schon ist das Finale bei den Finals in Dresden schon wieder vorbei. Der Sonntag war nochmal richtig vollgepackt. Meister-Entscheidungen, Überraschungen, Spannung gab es u.a. im 3×3-Basketball, Trampolin, Breaking oder Flag-Football.

Trampolin: Rösler setzt Serie fort – Lauxtermann erstmals Meister

Deutsche Meisterin im Trampolinturnen ist Aileen Rösler (53,270, MTV Bad Kreuznach). Die Favoritin gewann klar vor Pauline Hering (51,910, Munich Airriders) und der erst 13-jährigen Mila Welling (50,680, TV Unterbach). Für Rösler war es der vierte DM-Titel und der dritte in Serie.

Bei den Männern gewann Caio Lauxtermann mit einer starken Wertung von 59,070 Punkten vor Adrian Thomson (56,360 Punkten) und dem Seriensieger der vergangenen Jahre, Fabian Vogel (56,190 Punkte). Der in den USA geborene Synchron-Weltmeister Lauxtermann holte nach DM-Silber 2024 in Dresden seinen ersten deutschen Meistertitel.

Dortelweil ist deutscher Badminton-Mannschaftsmeister

Der SV Fun-Ball Dortelweil ist deutscher Badminton-Mannschaftsmeister. Das Team aus dem hessischen Wetteraukreis gewann am Sonntag das Best-of-Seven gegen Blau-Weiß Wittorf-Neumünster klar 4:0 und musste dabei nur zwei Sätze abgeben.

Sowohl die Doppel mit Mads Vestergaard/Daniel Lundgaard (gegen Bjarne Geiss/Mathias Thyrri) und Julia Macpherson/Bebora Jille (gegen Anna Siess-Ryberg) als auch das Einzel zwischen Kian-Yu Oei gegen Jonathan Dresp gewannen die Dortelweiler klar 3:0. Enger ging es zwischen Matthias Kicklitz und Sören Toft Hansen zu. Beim Stand von 2:1 für den Wittorfer Hansen verletzte er sich am Knie und musste aufgeben, so siegte Kicklitz 3:2

Basketball: Birdgang aus Freiburg holt den 3×3-Titel

Die 3×3-Basketballerinnen der Bridgang aus Freiburg haben sich den Titel bei den Deutschen Meisterschaften gesichert. Sie gewannen das Finale mit 18:10 gegen Cross Cross Pass aus Würzburg.

Leichtathletik: Hochklassiges Diskusfinale – Lückenkemper-Verzicht

Am vollgepackten Leichtathletik-Sonntag haben sich im Weitsprung der Frauen, dem Kugelstoßen der Frauen, im Dreisprung der Männer und über 1500 Meter der Männer die Favoriten durchgesetzt.Malaika Mihambo, Yemisi Ogunleye, Max Heß und Robert Farken siegten überlegen.

Einen packenden und hochklassigen Dreikampf um den Titel lieferten sich die Diskus-Männer: Am ende siegte Magdeburger Henrik Janssen vor Steven Richter und Mika Sosna. Im 200-Meter-Sprint der Frauen musste Gina Lückenkemper trotz Quali-Bestzeit passen, den Sieg holte sich Sophia Lückenkemper. Bei den Männern triumphierte Lucas Ansah-Peprah.

Rudern: Deutschland-Achter verliert gegen „Ruderinnen A“

Am finalen Ruder-Tag musste sich der offiziell Deutschland-Achter der Frauen mit Nora Peuser, Paula Hartmann, Michelle Lebahn, Anna Härtl, Olivia Clotten, Lene Mührs, Paula Gerundt, Tabea Kuhnert und Steuermann Florian Koch einem neu zusammengestelltne Team deutscher Skullerinnen geschlagen geben. Das Team „Ruderinnen A“ mit Pia Greiten, Tabea Schendekehl, Frauke Hundeling, Lisa Gutfleisch, Sarah Wibberenz, Alexandra Föster und Juliane Faralisch, setzte sich im Duell mit dem Deutschland-Achter von Beginn an an die Spitze, baute den Vorsprung konsequent aus und gewann mit einer Zeit von 59,55 Sekunden und 0,54 Sekunden Vorsprung Gold.

B-Boy M17 holt sich Breaking-Titel zurück

Der Breaking-Titel bei den Männern ging an B-Boy M17. Der Kölner Mario Eckel mit dem B-Boy-Künstlernamen, holte sich damit den Titel zwei Jahre nach seinem Sieg bei den Finals 2023 von 2024-Sieger Double G zurück. Nach den drei Runden im Finale gegen Cicov sahen die Judges den Allrounder knapp mit 2:1 vorne.

Flag-Football-Entscheidung acht Sekunden vor Schluss

Spannung bis zur letzten Sekunde im Flag-Football-Finale der Frauen. Dort trafen die Düsseldorf Firecats auf die Augsburg Lions. Mit dem besseren Ende für die Lions. Die Augsburgerinnen holten sich mit 26:20 den Sieg.

Die Flag-Footballerinnen der Düsseldorf Firecats und der Augsburg Lions

Das Duell hatte es bereits in der Vorrunde gegeben. Dort siegte die Augsburgerinnen und waren somit auch im Finale die Favoritinnen. Bereits zur Halbzeit der Partie zeichnete sich ab, dass es ein enger Ausgang werden würde. Die Entscheidung fiel auch erst acht Sekunden vor Schluss. Nach langer Führung der Firecats landeten die Lions beim Stand von 20:20 acht Sekunden vor Schluss einen Touchdown und drehten das Spiel zum 26:20-Sieg.

Im Mixed-Wettbewerb ging der Sieg an die Walldorf Wanderers. Sie bezwangen die Mainz Legionaries mit 50:42.

Turnen: Kunz siegt am Reck, Schönmeier holt zweites Gold

Die Turn-Entscheidungen am Sonntag sind gefallen. Unter anderem überraschte Dario Sissakis am Barren, Karina Schönmeier holte ihren zweiten Sieg. Außerdem konnte Alexander Kunz seine Erfolgsserie bei den Finals ausbauen: Nach Gold an den Ringen und Silber im Mehrkampf holt er nun auch Gold am Reck.

Kölnerin Koch gewinnt Speedkletter-Gold

Julia Koch ist neue deutsche Meisterin im Speedklettern. Die Vorjahresdritte bewältigte die 15 Meter steile Wand bewältigte die für Köln startende Düsseldorferin in 7,80 Sekunden und siegte vor der außer Konkurrenz startenden Ukrainerin Sofiia Tulchinyska.

Familien-Duo siegt im Bogen-Compound

Ein Finale, doppelte Freue bei Familie Raab. Vater Matthias und Tochter Katharina schossen sich im Mixed-Team des Bogen-Compound-Wettbewerbs zum Titel und dürfen sich neue Deutsche Meister nennen. Das Duo von den Oberallgäuer Gauschützen setzte sich im Finale mit 154:152 gegen den Blankenfelder BS (Marie Marquardt, Tim Krippendorf) durch. Der TSV Lindenberg landete auf Platz drei.

Im Recurve-Mixed-Team siegte die BSG Ebersberg gegen SGi Ditzingen im Stechen. Bronze ging an die BSG Raubling.

Graf gewinnt Triathlon der Männer

Triathlet Henry Graf ist seiner Favoritenrolle bei den Finals gerecht geworden und hat krönt sich zum neuen deutschen Meister gekrönt. Der 23-jährige vom DSW 12 Darmstadt setzte sich über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) in 50:18 Minuten durch. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Jonas Osterholt (Tri Post Trier) und Lasse Priester (LAZ Saarbrücken). Olympiasieger Lasse Lührs (SSF Bonn) spielte diesmal keine Rolle im Kampf um den Sieg.