Stand: 14.04.2025 16:00 Uhr

Ein Flugzeug steht auf einem Flugplatz. © AngloAmerican


Mit diesem Spezialflugzeug scannt eine Firma den Untergrund zwischen Hildesheim und Northeim.

Eigentlich sollten die Flüge schon vor ein paar Tagen starten, in dieser Woche soll es nun wirklich losgehen: Mit ein paar Tagen Verspätung startet am Dienstag ein Spezial-Flieger einer Bergbau-Firma seine Erkundungs-Flüge über Südniedersachsen. Das Spezial-Flugzeug startet von Hildesheim und sucht nach Kupfer und anderen Metallen, teilte die Anglo American Exploration Germany GmbH mit. Messgeräte an Bord sollen aus der Luft den Untergrund scannen. Die Suche werde zwei bis drei Wochen dauern. Das Gebiet ist den Angaben zufolge 1.900 Quadratkilometer groß und erstreckt sich zwischen Hildesheim im Norden, Hardegsen im Süden, Einbeck im Westen und Herzberg am Harz im Osten. Das Unternehmen interessiert sich demnach besonders für Kupferschiefer. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat dem Unternehmen zunächst befristet bis 2028 die Erlaubnis erteilt, in dem Gebiet nach Metallen zu suchen. Maßnahmen zum Abbau sind den Angaben zufolge damit nicht erlaubt.

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Hubschrauber der BGR über dem Wald am Sumpfteich in Buntenbock bei Clausthal-Zellerfeld im Harz. Mit dem weißen Messinstrument kann die magnetische Struktur des Bodens in bis zu 1000 Meter Tiefe gemessen werden. Daraus könne Forscher Rückschlüsse auf mögliche Erzvorkommen ziehen. © Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Die Hubschrauber fliegen für wissenschaftliche Untersuchungen. Schon in der Vergangenheit gab es solche Flüge.
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Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik

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