Da war der Weltmeister baff.
Rekordmeister THW Kiel gewann den Alpla Sommercup in Hard (Österreich), siegte im Finale gegen Bundesliga-Rivale TBV Lemgo Lippe 35:34 (19:14). Dänen-Weltmeister Emil Madsen war mit neun Treffern bester Werfer des THW.
Handball: THW Kiel findet neue Position für Weltmeister Emil Madsen
Den Linkshänder setzte Trainer Filip Jicha, dessen Kader durch angeschlagene Spieler dezimiert war, erstmals auch als Regisseur ein. „Das kam überraschend für ihn, ich hatte ihn nicht vorgewarnt“, grinste Jicha. „Aber er hat das gut gelöst.“
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So traf Madsen in doppelter Unterzahl zum 30:27. Torwart Andreas Wolff, Madsen und in der 58. Minute) und Mykola Bilyk sorgten in der Schlussphase für die Entscheidung.
Lemgo verpasste damit die Titelverteidigung. Trainer Florian Kehrmann: „Die knappe Niederlage ist natürlich schade und ärgerlich. Wir haben das Spiel in den ersten 15 Minuten eigentlich unter Kontrolle, ehe der THW durch Zeitstrafen auf unserer Seite wieder ins Spiel kommt. Zur Halbzeit sind wir dann bereits weit hinten, kämpfen uns jedoch in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll zurück. Hinten raus haben wir es verpasst, den letzten Punch zu setzen. Aber insgesamt war es für den jetzigen Stand der Vorbereitung eine starke Leistung.“ Samuel Zehnder (7/5) traf am besten.
Während der TBV am Montag die Heimreise antritt, reiste der THW weiter ins Trainingscamp nach Graz, wo am Donnerstag gegen den slowenischen Meister RD Slovan Ljubljana getestet wird.
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Quelle: BILD/ DYN15.07.2025