Pauline Ferrand-Prévot hat zum ersten Mal die Tour de France der Frauen gewonnen. Die 33 Jahre alte Französin verteidigte nach ihrem Sieg auf der Schlussetappe ihren komfortablen Vorsprung und wurde damit zur vierten Gewinnerin des Wettkampfs. Vor Ferrand-Prévot hatten die Niederländerinnen Annemiek van Vleuten, Demi Vollering sowie Katarzyna Niewiadoma-Phinney aus Polen die Rundfahrt gewonnen.
Die neunte und letzte Etappe von Praz-sur-Arly nach Châtel gewann Ferrand-Prévot dabei auch noch. Auf dem 124,1 Kilometer langen Teilstück war neben drei Bergpässen in den Alpen ein anspruchsvolles Finale nach Châtel zu absolvieren.
Ferrand-Prévot hielt sich in der Favoritinnengruppe und attackierte sechs Kilometer vor dem Ziel. In Gefahr geriet ihr Gesamtsieg nicht mehr.
Zuvor hatte sich Ferrand-Prévot den Erfolg bei der schweren Etappe über den Col de la Madeleine (1.993 Meter) gesichert und dabei alle Rivalinnen deklassiert. 2024, bei den Olympischen Spielen in Paris, war sie noch Mountainbike-Goldgewinnerin.
Sarah Gigante aus Australien büßte bei der Schlussetappe ihren zweiten Gesamtrang ein, nachdem sie auf einer Abfahrt früh abgehängt wurde und der Spitzengruppe danach nicht mehr folgen konnte. Auf dem Gesamtpodium hinter Ferrand-Prévot standen die ehemaligen Siegerinnen Vollering als Zweite sowie Niewiadoma-Phinney auf Rang drei.
Vollering und Niewiadoma-Phinney seit 2022 unter den besten Drei
Vollering und Niewiadoma-Phinney standen seit 2022 jeweils jedes Jahr auf dem Gesamtpodium. Vollering wurde neben ihrem Gesamtsieg, dreimal Zweite. Niewiadoma-Phinney wurde neben ihrem Gesamtsieg dreimal Dritte.
Die Tour de France Femmes ist eines der bedeutendsten Etappenrennen im Frauenradrennsport. Es findet seit 2022 jeweils im Anschluss an die Tour de France, dem weltweit bedeutendsten Etappenrennen für Männer, statt.
Radsport
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