Schon seit Wochen ist klar, dass Nick Woltemade (23) in diesem Sommer vom VfB Stuttgart zum FC Bayern wechseln will. Der Stürmer hat seine Zusage längst ­gegeben, der Transfer-Poker stockt dennoch gewaltig – und das hat auch mit Borussia Dortmund zu tun.

Vor einem Jahr musste Stuttgart drei Stars ­aufgrund von Ausstiegsklauseln ziehen lassen, ohne verhandeln zu können: Guirassy und Anton zum BVB, Ito zu Bayern. Für Woltemade hatte das Folgen.

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Quelle: BILD03.08.2025

In der Branche wundern sich viele, warum sein Berater nach seinem Wechsel von Werder zum VfB keine Ausstiegsklausel im Vertrag verankern konnte – zumal Woltemade ablösefrei war, was die beste Voraussetzung in den Vertragsgesprächen war.

Motto: 25, 30 oder 35 Mio. Euro, die damals utopisch erschienen, hätte man durchdrücken müssen. Nichts da! Bei dem Punkt blieb VfB-Manager Wohlgemuth hart, wollte nicht weiter Spieler unter Marktwert ­verlieren. Diese Erkenntnis wird jetzt belohnt!

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► Guirassy ging 2024 nach 28 Ligatoren für 18 Mio. Euro und damit weniger als die Hälfte seines Marktwerts von damals 40 Mio. Euro.

► Bayern soll jetzt für Woltemade nach zwölf ­Treffern mehr als das Doppelte des Marktwerts von 30 Mio. zahlen – mindestens 65 Mio.

Scheitert der Wechsel am Ende – kann sich Bayern also auch beim BVB „bedanken“.