Der Ersatzverkehr zur Generalsanierung zwischen Hamburg und Berlin soll an einigen Stellen noch verbessert werden. Das sagte der Chef des Unternehmens Ecovista, Michael Bader, vor Journalisten im brandenburgischen Wustermark (Landkreis Havelland).
„Ich glaube schon, dass wir das ein oder andere haben, wo wir uns noch verbessern können in der Routine, die jetzt kommen wird die nächsten Tage.“ Er sei aber insgesamt zufrieden, wie der Ersatzverkehr angelaufen sei. Ecovista betreibt die Ersatzbusse, die in den nächsten Monaten entlang der Strecke unterwegs sein werden.
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Konkret auf verpasste Anschlüsse, mangelnde Aushänge und fehlende Sanitäranlagen an einigen Halten angesprochen, sagte Bader: „Das sind natürlich die Themen, wie ich gerade sagte, dass wir schon noch an ein paar Stellen nachsteuern müssen.“ Gesamtheitlich betrachtet sei der Start des Ersatzverkehrs mit 170 Fahrzeugen an einer Bahnstrecke von 280 Kilometern Länge aber „sehr gut“ verlaufen.
Baumaterial wird zur Bahnstrecke gebracht
Die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin wurde am Freitagabend für die neunmonatige Generalsanierung komplett gesperrt. Bis Ende April soll die Strecke umfassend modernisiert werden. Während der Fernverkehr über Uelzen und Stendal umgeleitet wird, fallen zahlreiche Regionalbahnen aus und werden durch Busse ersetzt.
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„Am Freitagabend haben wir die Oberleitungen abgeschaltet und geerdet. Außerdem haben wir die Weichenantriebe und auch Magnete für die Signale entlang der Strecke abgeschaltet“, sagte Bahn-Sprecherin Anja Bröker. Auch die Stellwerke seien außer Betrieb genommen worden. Entlang der Strecke seien in den nächsten Tagen Bauzüge zu sehen, die tonnenweise Material an die Baustelle brächten. (dpa)