Die deutsche Luftwaffe verlegt für mehrere Wochen fünf Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter nach Polen. Ab Dienstag sind die Jets vom Typ Eurofighter auf dem Militärflugplatz Minsk Mazowiecki stationiert und starten auch von dort, sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Nach Angaben der Luftwaffe soll der Einsatz auf dem Flugplatz östlich von Warschau knapp einen Monat dauern. Rund 150 Bundeswehrsoldaten sind vor Ort. Bereits seit April unterstützt die deutsche Luftwaffe die polnischen Streitkräfte dabei, den Luftraum Polens zu überwachen. Bislang starteten die Kampfjets dazu aber von Rostock aus. Mit der Verlegung reagiere Deutschland auf eine polnische Anfrage, heißt es.

+++ 19:30 Abschussquote steigt: Video zeigt ukrainisches Ramm-Manöver +++
Immer häufiger setzt die Ukraine kleine Drohnen ein, um russische Fluggeräte gezielt vom Himmel zu holen. Neue Videos zeigen spektakuläre Ramm-Manöver im Luftkampf. Die Abschussquote steigt – im Juli erreicht sie mit über 75 Prozent einen neuen Jahreshöchstwert.

+++ 18:58 Waffen für die Ukraine: Niederlande starten Finanzierungsprogramm der Nato +++
Die Niederlande beteiligen sich nach eigenen Angaben als erstes Land am neuen Nato-Finanzierungsmechanismus für die Ukraine. Das Land werde 500 Millionen Euro für ein Militärhilfepaket zahlen, teilt das niederländische Verteidigungsministerium mit. Über den neuen Fonds mit der Bezeichnung „Priority Ukraine Requirements List“ (PURL) soll die Beschaffung von Waffen für Kiew finanziert werden. US-Präsident Donald Trump erklärte im vergangenen Monat, die USA würden Waffen an die Ukraine liefern, für die jedoch die Europäer bezahlen würden. Einzelheiten zum Ablauf gab er nicht bekannt.

+++ 18:22 Öl-Geschäfte mit Moskau: Trump droht Indien mit Konsequenzen +++
US-Präsident Donald Trump droht Indien wegen dessen Käufen von russischem Öl mit „erheblich“ höheren Zöllen. Indien kaufe nicht nur riesige Mengen des Öls, sondern verkaufe dieses mit großem Gewinn auf dem freien Markt weiter, schreibt Trump auf Truth Social. Es sei Indien egal, wie viele Menschen in der Ukraine „durch die russische Kriegsmaschinerie getötet werden“. Deshalb werde er die von Indien an die USA zu zahlenden Zölle „erheblich anheben“. Er schreibt jedoch nichts über eine konkrete Höhe. Eine Stellungnahme der indischen Regierung liegt noch nicht vor. Am Wochenende erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus indischen Regierungskreisen, man werde trotz der Drohungen weiterhin Öl aus Russland kaufen.

+++ 17:50 Korruptionsverdacht: Chef der ukrainischen Energiezollbehörde suspendiert +++
Der Chef der ukrainischen Energiezollbehörde, Anatolij Komar, ist nach journalistischen Enthüllungen vom Dienst freigestellt worden. Die Suspendierung gelte für die Zeit der Überprüfung Komars, teilte der Zoll mit. Komar soll nach Recherchen der TV-Sendung „Schemy“ unweit von Kiew ein Haus im Wert von umgerechnet rund 1,4 Millionen Euro haben, das auf seinen pensionierten Schwiegervater registriert ist. Zusätzlich besitzt die Familie den Angaben zufolge mehrere Wohnungen in Kiew, fährt teure Geländewagen, und die Tochter lernt an Privatschulen auf Zypern und in Großbritannien. Komars offizielles Monatsgehalt betrage dabei nur etwas mehr als 1800 Euro.

+++ 17:17 TikTok-Video vor brennender Öldeponie: Russland nimmt Influencerinnen fest +++
Als Dasha Loskutova und Karina Oshurkova ein scheinbar harmloses Video vor einer brennenden Öldeponie in Sotschi hochladen, ahnen sie noch nicht, dass sie damit in große Schwierigkeiten geraten. Die russischen Behörden sind alles andere als amüsiert und nehmen die beiden jungen Frauen fest.

+++ 16:45 Selenskyj: Söldner aus China und Afrika kämpfen in Charkiw +++
An der Front in der nordöstlichen Region Charkiw kämpfen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch Söldner aus China, Pakistan und afrikanischen Ländern für Russland. Dies hätten ihm seine Soldaten bei einem Besuch dort berichtet, schreibt Selenskyj auf X. „Wir werden darauf reagieren.“ Er habe mit den Kommandeuren die Lage an der Front und die Verteidigung der Stadt Wowtschansk besprochen.

+++ 16:15 ISW: Russland baut Flughafen in Donezk um – für massive Drohnenangriffe +++
Russland saniert offenbar die Landebahn des seit 2015 besetzten Flughafens von Donezk, um den Einsatz von Angriffsdrohnen deutlich auszuweiten. Dies schreibt das Institute for the Study of War (ISW) unter Berufung auf die OSINT-Gruppe „Cyberboroshno“. Demnach zeigen Satellitenbilder aus dem Juli 2025 deutliche Veränderungen an dem Flughafen: In der Nähe des zerstörten Terminals werden dem Bericht zufolge geschlossene Lagerräume für die Drohnen gebaut, zusammen mit manuellen Kontrollstationen, Entladungszonen für Kampfausrüstung, Scheinpositionen, Luftbeobachtungsposten. Auch die Landebahn werde derzeit wiederaufgebaut, heißt es. Die russischen Behörden haben außerdem Teile der Befestigungsanlagen auf der Landebahn entfernt und mit dem Bau angrenzender Parkflächen begonnen, möglicherweise um dort Treibstofftanks zu installieren, so das ISW.

+++ 15:36 Ukraine: Haben S-300-Flugabwehrsystem in Saporischschja zerstört +++
Die ukrainischen Streitkräfte geben an, ein russisches Flugabwehrraketensystem vom Typ S-300 im besetzten Teil von Saporischschja zerstört zu haben. Dies teilt der Generalstab der Ukraine auf Telegram mit. „Die Ausschaltung dieses Ziels schwächt die Fernkampfkapazitäten des Feindes erheblich und verringert seine Fähigkeit, Stellungen der ukrainischen Verteidigungskräfte zu beschießen und zivile Infrastruktur in der Region anzugreifen“, heißt es weiterhin. Das S-300 ist ein Langstrecken-Flugabwehrraketensystem, das Flugzeuge, Marschflugkörper und ballistische Raketen abfängt. Es ist ein wichtiger Bestandteil der russischen Luftverteidigung.

+++ 15:08 Ukraine: Terroranschlag nahe Regierungsgebäude in Dnipro verhindert +++
Eigenen Angaben zufolge hat der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) einen von Russland geplanten Terroranschlag auf die Millionenstadt Dnipro vereitelt. Eine 29-jährige Frau sei über Telegram rekrutiert worden, um einen improvisierten Sprengsatz in der Nähe eines Regierungsgebäudes zu platzieren, schreibt der SBU auf Telegram zu einem verpixelten Foto der Frau. Demnach sei die Sprengvorrichtung entschärft und die Verdächtige festgenommen worden, als sie versuchte nach Odessa zu fliehen. Ihr drohen nun bis zu zwölf Jahre Haft, heißt es weiter.

+++ 14:40 Ukraine bestätigt Angriff auf Treibstofflager in Sotschi +++
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben am Sonntag ein Treibstofflager des Flughafens von Sotschi im Süden Russlands angegriffen. Dabei seien Drohnen zum Einsatz gekommen, teilt der ukrainische Generalstab mit. Auf dem Flugplatz hätten sich Militärmaschinen befunden. Die russischen Behörden hatten bereits am Sonntag die Ukraine für den Angriff verantwortlich gemacht, bei dem zwei Treibstofftanks in Brand geraten seien.

+++ 14:15 Tass: US-Sondergesandter Witkoff am Mittwoch in Russland +++
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird einem russischen Medienbericht zufolge voraussichtlich am Mittwoch Russland besuchen. Das meldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf nicht näher bezeichnete russische und US-Quellen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor einen Besuch Witkoffs „Mittwoch oder Donnerstag“ angekündigt. Trump hat Russland ein Ultimatum bis Freitag gestellt, einer Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine zuzustimmen. Andernfalls drohen Russland und seinen Handelspartnern neue Sanktionen der USA.

+++ 13:47 Russen wickeln Panzer in meterweise Nato-Draht ein +++
Ukrainische Drohnen setzen russischen Panzern bei ihrer Invasion schwer zu. Schon länger werkeln Moskaus Soldaten zur Abwehr an mitunter bizarr anmutenden Schutzkonstruktionen. Nun taucht ein neuer „Stachelschwein-Panzer“ auf, der unter anderem mit meterweise Nato-Stacheldraht eingehüllt ist.

+++ 13:08 Geheimdienst: Russische Kampfjets auf der Krim attackiert +++
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat einen russischen Luftwaffenstützpunkt auf der Krim angegriffen. Bei der Attacke mit Drohnen sei ein Flugzeug des Typs Su-30SM komplett zerstört worden, teilt der SBU mit. Eine weiteres Su-30 sei beschädigt sowie drei weitere Bomber vom Typ SU-24 zumindest getroffen worden. Ferner habe man auch ein Waffenlager auf dem Flugplatz angegriffen, so der Geheimdienst.

+++ 12:35 Kreml mahnt Trump: Bei Atom-Rhetorik vorsichtig sein +++
Der Kreml mahnt US-Präsident Donald Trump zur verbalen Zurückhaltung, nachdem dieser die Verlegung von zwei amerikanischen Atom-U-Booten angekündigt hat. Bei der Verwendung von Nuklear-Rhetorik sollte jedermann sehr vorsichtig sein, erklärt der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Gleichzeitig spielt er die Bedeutung von Trumps Äußerungen herunter. Es sei ohnehin klar, dass sich US-U-Boote bereits im Kampfeinsatz befänden. Moskau habe kein Interesse an einem polemischen Austausch mit Trump in dieser Frage. Trump hatte am Freitag erklärt, er habe die Verlegung von zwei Atom-U-Booten in „geeignete Regionen“ angeordnet. Vorausgegangen war ein von gegenseitigen Drohungen geprägter Online-Schlagabtausch zwischen Trump und dem früheren russischen Präsidenten Dmitri Medwedew.

+++ 12:04 Moskau attackiert mit Kinschal-Rakete ukrainischen Flugplatz +++
Das russische Militär hat mit Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) Ziele in der Ukraine angegriffen. Mutmaßliches Ziel ist einer Mitteilung der ukrainischen Luftwaffe zufolge der Militärflugplatz Starokostjantyniw in der Westukraine. Konkret bestätigt wurde das zunächst nicht. Nach vorläufigen Angaben habe es keine Toten oder Verletzten gegeben, schreibt der Gouverneur des Gebiets Chmelnyzkyj, Serhij Tjurin, bei Telegram. In der Hauptstadt Kiew war der Schall der vorbeifliegenden Hyperschallraketen zu hören. Dreimal wurde am Vormittag landesweit Luftalarm ausgerufen, weil in Russland Kampfjets Mig-31K-Jets starteten, die Kinschals in die Luft bringen. In der kurz vor Mittag veröffentlichten Statistik der ukrainischen Luftwaffe war vorerst von einer Kinschal-Rakete die Rede. Zudem habe das russische Militär 162 Drohnen im Verlaufe der Nacht eingesetzt. Alle bis auf eine seien entweder abgeschossen oder mittels elektronischer Abwehrmaßnahmen zu Boden gebracht worden. An neun Orten im Gebiet Odessa und im Kiewer Umland seien aufgrund von herabgestürzten Trümmern Brände ausgebrochen. Örtlichen Behörden zufolge seien die Brände schnell gelöscht worden. Schäden habe es an mehr als einem Dutzend Gebäuden gegeben.

+++ 11:37 China entzieht westlichen Rüstungsbetrieben Zugang zu wichtigen Rohstoffen +++
China schränkt Lieferungen wichtiger Mineralien an westliche Rüstungshersteller ein, die für die Herstellung verschiedener Güter von Geschossen bis zu Düsenjägern benötigt werden. Hersteller sehen sich gezwungen, weltweit nach Beständen solcher Mineralien zu suchen, um die Produktion fortsetzen zu können. Nachdem die Trump-Regierung im Juni im bilateralen Handel eine Reihe von Zugeständnissen gemacht hatte, erlaubt Peking zwar die Ausfuhr von sogenannten Seltenen Erden, hielt aber die für Rüstungszwecke wichtigen Mineralien weiterhin unter Verschluss. China liefert rund 90 Prozent der weltweit benötigten Seltenen Erden und dominiert die Produktion vieler wichtiger anderer Mineralien. Ein Hersteller von Drohnenbauteilen, der das US-Militär beliefert, musste Aufträge um bis zu zwei Monate verschieben, während er nach einer Quelle außerhalb von China für Magnete suchte, die aus seltenen Erden zusammengesetzt werden.

+++ 11:09 Nato treibt neue Waffenkäufe für Ukraine voran +++
Das neue Modell zur Lieferung von US-Waffen an die Ukraine nimmt Formen an. Die Unterstützer der Ukraine werden nach Angaben westlicher Vertreter ein Konto bei der Nato einrichten, über das die Verbündeten US-Waffen für die Ukraine kaufen können. US-Präsident Donald Trump und Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatten dies im Juli vereinbart, aber damals noch keine Details genannt. Nato-Verbündete sollen freiwillig Mittel auf dieses neue Konto einzahlen, sagten drei informierte Personen. Mit dem Geld sollen US-Waffen bezahlt werden, die an die Ukraine geschickt werden. Die Unterstützer Kiews wollen zunächst zehn Milliarden US-Dollar ausgeben, sagte eine informierte Person.

+++ 10:31 Jäger: Russlands Signal an die USA „ist überdeutlich“ +++
Später als ursprünglich angekündigt reist der US-Sonderbeauftragte Witkoff nach Russland. Das „große Rätsel“ ist in den Augen von Politologe Thomas Jäger die Frage, was hinter dem Verzug steckt. Russlands Signale machen indes klar: „Diplomatisch ist das Ganze ans Ende gekommen“, erklärt der Experte.

+++ 10:01 Sieben Tote durch russische Angriffe +++
Bei russischen Angriffen auf die Ukraine wurden im Verlauf des vergangenen Tages mindestens sieben Zivilisten getötet und mindestens 13 weitere verletzt, wie die regionalen Behörden vermelden. Alleine im Gebiet Saporischschja wurden drei Menschen getötet. In Cherson und Donezk gab es in diesem Zeitraum jeweils zwei Tote.

+++ 09:27 Selenskyj: „Russland jagt Zivilisten“ +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die russischen Angriffe auf zivile Ziele beklagt. „Russland macht an der gesamten Frontlinie Jagd auf Zivilisten“, schreibt Selenskyj auf X. Gezielte FPV-Drohnenangriffe auf Ersthelfer und Sanitäter, die nach Angriffen zu Hilfe kommen – all das ist typisch für jede Stadt oder Gemeinde in Reichweite russischer Drohnen. Die russische Armee tötet einfach alles, was lebendig ist.

+++ 08:50 Ukraine: Pokrowsk-Region schwer umkämpft +++
In den vergangenen 24 Stunden verzeichnen die ukrainischen Streitkräfte nach eigenen Angaben 183 Zusammenstöße mit Russland. Am intensivsten war die Situation demnach in der Region Pokrowsk, wo das ukrainische Militär 49 Angriffe der russischen Armee abwehrte. In den Gebieten Nord-Sloboschansk und Kursk wehrten die ukrainischen Verteidiger 19 russische Angriffe ab.

+++ 08:10 Munz: US-Umgang mit Russland „beruht auf einem Missverständnis“ +++
In den „hinteren Reihen“ in Russland erwartet man vom US-Sondergesandten die echte Position der USA hinter den „lauten Tönen“, erklärt Moskau-Korrespondent Rainer Munz. Einen Friedensdeal werde er dennoch nicht erreichen, was auch an einem Missverständnis liegt. Trumps Atom-U-Boot-Ankündigung lässt den Kreml indes kalt.

+++ 07:37 Ein Toter nach russischem Beschuss in Cherson +++
Durch russischen Beschuss des Dorfes Antoniwka in der Region Cherson ist am Morgen eine Person getötet worden. Das berichtet der Gouverneur der Region, Alexander Prokudin, auf Telegram. In Dnipropetrowsk wurden darüber hinaus durch russische Angriffe drei Personen verletzt. Unter den Verwundeten befindet sich auch ein vier Monate altes Kind, so der dortige Gouverneur Serhiy Lysak auf Telegram. Das Kind befindet sich seinen Angaben nach in einem kritischen Zustand.

+++ 06:53 Nur ein zerstörter Panzer: Ukraine veröffentlicht russische Verluste +++
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben im Verlauf des vergangenen Tages nur einen russischen Panzer zerstören können. Das geht aus Zahlen des ukrainischen Generalstabs hervor. Seit Wochen nehmen die Zahlen der zerstörten Panzer ab. Dies spricht für eine dauerhafte veränderte russische Taktik, um eigenes Material zu schonen, angesichts der ebenfalls abnehmenden alten Bestände an gepanzerten Fahrzeugen. Die ukrainischen Streitkräfte konnten nach eigenen Angaben allerdings zudem 1010 Soldaten, acht Schützenpanzer und 28 Artilleriesysteme ausschalten.

+++ 06:03 Feuerübungen und Anti-U-Bootkampf: Russland und China machen gemeinsames Marine-Manöver +++
Die russische und die chinesische Marine führen im Rahmen eines geplanten Militärmanövers gemeinsame Artillerie- und Anti-U-Boot-Übungen im Japanischen Meer durch, wie russische Beamte mitteilen. Russische Staatsmedien berichten, dass an den Übungen ein gemeinsames Kommando russischer und chinesischer Kriegsschiffe teilnimmt, darunter ein großes russisches U-Boot-Abwehrschiff und zwei chinesische Zerstörer. U-Boote aus beiden Ländern nehmen ebenso teil wie ein chinesisches U-Boot-Rettungsschiff. Das Manöver soll noch bis einschließlich Dienstag andauern.

+++ 05:17 Russland: Bahnhof in Wolgograd brennt nach Drohnenangriff +++
Russischen Angaben zufolge entfacht ein ukrainischer Drohnenangriff ein Feuer in einem Bahnhofsgebäude in der südlichen Region Wolgograd. „Es wurden keine Schäden an den Gleisen gemeldet“, schreibt die Regionalverwaltung auf Telegram. Auch eine Stromleitung ist beschädigt. Eine nicht explodierte Drohne sei in der Nähe des Bahnhofs Archeda auf die Gleise gefallen, zitiert die Behörde den Gouverneur der Region Wolgograd, Andrej Bocharow.

+++ 03:39 Trump will Witkoff nach Russland schicken +++
Der Sonderbeauftragte Steve Witkoff soll möglicherweise am Mittwoch oder Donnerstag nach Russland reisen, wie US-Präsident Donald Trump Journalisten mitteilt. Zudem droht er mit Sanktionen, sollte Moskau nicht bis Freitag einem Waffenstillstand im Krieg mit der Ukraine zustimmen. „Es wird Sanktionen geben, aber sie scheinen ziemlich gut darin zu sein, Sanktionen zu umgehen,“ sagt er. „Sie sind gerissene Typen und ziemlich gut darin, Sanktionen zu umgehen, also werden wir sehen, was passiert.“

+++ 01:10 Umfrage: Nur 16 Prozent würden auf jeden Fall für Deutschland kämpfen +++
Im Verteidigungsfall würde laut einer Umfrage nur etwa jeder Sechste für Deutschland ohne Zögern zur Waffe greifen. „Auf jeden Fall“ sind 16 Prozent dazu bereit, weitere 22 Prozent würden dies nach eigener Einschätzung „wahrscheinlich“ tun. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die klare Mehrheit von 59 Prozent wäre hingegen „wahrscheinlich nicht“ oder gar nicht dazu bereit, Deutschland im Falle eines militärischen Angriffs selbst mit der Waffe zu verteidigen. Bei Frauen liegt dieser Anteil sogar bei 72 Prozent. Es wurden gut 1.000 Bürgerinnen und Bürger befragt.

+++ 00:07 Ukraine: Drei Tote nach russischem Beschuss im Süden +++
In der ukrainischen Region Saporischschja sind nach Behördenangaben drei Menschen bei russischen Attacken getötet worden. Angegriffen wurde die Siedlung Stepnohirsk, wie Militärgouverneur Iwan Fedorow bei Telegram schreibt. Dabei seien zwei Männer im Alter von 40 und 50 Jahren und eine 58-jährige Frau ums Leben gekommen. Außerdem seien Privathäuser zerstört worden. Stepnohirsk liegt nur wenige Kilometer von der Front entfernt.

+++ 22:34 Russland: Neues eisbrechendes Atom-U-Boot nahe Norwegen einsatzbereit +++
Das neue eisbrechende Atom-U-Boot „Knyaz Pozharsky“ (Fürst Pozharsky) hat die Hauptbasis der U-Boot-Streitkräfte der Nordflotte erreicht, meldet die russische Nachrichtenagentur Tass mit Verweis auf eine Mitteilung der Marine. Das mit ballistischen Raketen ausgestattete U-Boot (SSBN) sei in der ständigen Basis der Nordflotte in Gadschijewo, rund 100 Kilometer östlich der Grenze zu Norwegen eingetroffen. Das Schiff sei voll einsatzbereit. Am 24. Juli hatte der russische Präsident Wladimir Putin es in den Dienst gestellt. Die Knyaz Pozharsky gehört zur Borei-A-Klasse 955A und gehört damit zur 4. Generation atomgetriebener U-Boote. Die Ukraine hat mitgeteilt, sie habe bereits Interna über das Schiff in ihrem Besitz. Es ist neben Raketen auch mit Torpedos und einem hydroakustischen Abwehrsystem ausgestattet.

Die russische Knyaz Pozharsky

Die russische Knyaz Pozharsky

(Foto: AFP / Getty Images)

+++ 21:50 Ukraine: Russland arbeitet an drastischer Ausweitung seiner Drohnenproduktion +++
Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst bereitet Russland die Intensivierung seiner Drohnenkriegsführung vor. Ziel sei demnach, die Produktion in diesem Jahr auf bis zu 40.000 Shahed/Geran-2-Kampfdrohnen hochzufahren. Zusätzlich sollten 24.000 Ablenkungsdrohnen hergestellt werden. Eine monatliche Produktionskapazität von 6000 Drohnen werde angestrebt. Der Kreml setzt bereits jetzt immer mehr Drohnenschwärme ein, um ukrainische Luftabwehrsysteme zu überfordern und kostengünstige Angriffe in weiten Teilen der Ukraine durchzuführen.

+++ 21:04 Ukraine und Russland arbeiten an Gefangenenaustausch +++
Die Ukraine und Russland organisieren derzeit einen Austausch von jeweils 1200 Kriegsgefangenen, teilt Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. „Es wurde eine Einigung über den Austausch von 1200 Personen erzielt, und die Arbeit an den Listen ist im Gange, erklärt Selenskyj in den sozialen Medien. Der Austausch wurde ursprünglich während der dritten Runde der Friedensgespräche in Istanbul am 23. Juli vereinbart. Einen von Kiew angestrebte sofortigen Waffenstillstand lehnte Moskau dabei ab.

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