Reisende evakuiert

Baum stürzt auf Oberleitung: Bahnstrecke zwischen Neumünster und Elmshorn wieder frei

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Zwischen Neumünster und Elmshorn fuhren am Montag stundenlang keine Züge: Ein Baum war dort auf eine Oberleitung gefallen. Wer von oder nach Hamburg wollte, musste einen Umweg fahren. Reisende strandeten in Neumünster.

Kiel/Wrist. Wegen eines umgestürzten Baumes war der Streckenabschnitt zwischen Neumünster und Elmshorn für Züge am Montag mehrere Stunden gesperrt. Erst gegen 17 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden, der Zugverkehr lief wieder an.

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Der Baum sei gegen 10 Uhr bei Wrist auf die Oberleitung gefallen, hieß es von der Bundespolizeiinspektion Flensburg. Der Fahrer eines Regionalexpresses auf der Fahrt von Hamburg nach Kiel habe den Baum zwar bemerkt und den Stromabnehmer eingefahren. Jedoch sei der Bremsweg zu lang gewesen und der Zug mit dem Baum kollidiert.

Die mehr als 200 Reisenden im Zug blieben laut Bundespolizei trotz der Schnellbremsung unverletzt. Sie wurden durch die Feuerwehren Wrist und Wulfsmoor evakuiert, nachdem die Oberleitung geerdet wurde.

Streckensperrung zwischen Neumünster und Elmshorn: Reisende brauchten mehr Zeit

Betroffen von der Streckensperrung waren die Zuglinien RE7 und RE 70 sowie der Fernverkehr zwischen Kiel und Hamburg. Laut Deutscher Bahn endeten oder begannen die Züge von und nach Kiel und Flensburg in Neumünster. Wer nach Hamburg reisen wollte, sollte ab Neumünster die RB 82 der AKN über Bad Oldesloe nach Hamburg Hauptbahnhof nutzen. Zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Elmshorn fuhren demnach die Züge der Nordbahn sowie der RE 6 und RE 70.

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Reisende mussten sich aber so oder so auf Verspätungen gefasst machen: „Bitte rechnen Sie mit einer Reisezeitverlängerung von voraussichtlich bis zu 90 Minuten“, hieß es von der Deutschen Bahn. Gegen 17 Uhr kam dann die Entwarnung von der Bahn: Der Baum sei geborgen und die Strecke wieder freigegeben. Der Zugverkehr rolle langsam wieder an.

KN