Dass die Abwehr-Planungen bei Dynamo Dresden für die 2. Bundesliga noch nicht abgeschlossen sind, wurde bei der knappen 2:3-Pleite am Sonntag gegen Greuther Fürth deutlich. Wunschspieler bleibt Andi Hoti vom 1. FC Magdeburg. Ein Transfer galt zuletzt aber als so gut wie ausgeschlossen. Den Gerüchten tut das allerdings keinen Abbruch.
„Wir planen mit dem Spieler in der Zukunft. Was Verantwortliche aus Dresden von sich geben, dazu äußere ich mich nicht“, wiegelte Sportchef Otmar Schork vom 1. FC Magdeburg Anfang Juli alle recht offenen Avancen von Dynamo Dresden bezüglich Andi Hoti deutlich ab: „Bei uns ist er ein Spieler für die Zukunft, ganz klar.“
Laut „Bild“ hofft man beim Traditionsklub aus Sachsen aber weiterhin, die Leihgabe der vergangenen Rückrunde erneut in der Landeshauptstadt begrüßen zu dürfen. Die Gerüchte über einen Wechsel des Innenverteidigers seien demnach „weiterhin am Köcheln“. Das werde sich auch bis zum Ende der Transferperiode nicht ändern, heißt es.
Dynamo Dresden: Kommt Andi Hoti nun doch zurück?
Das Boulevardblatt spekuliert, dass die Dynamo-Chancen auf ein Umdenken des 1. FC Magdeburg in der Personalie durch die Hoti-Leistung beim Saisonauftakt gegen Eintracht Braunschweig gestiegen sein könnten. Der Arbeitstag des 22-Jährigen war bereits nach 31 Minuten beendet – er stand kurz davor, mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen.
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Am kommenden Samstag (13:00 Uhr, live im Ticker auf sport.de) trifft Hoti mit den Blau-Weißen auf seinen Ex-Klub. Laut der „Bild“ ist es denkbar, dass FCM-Cheftrainer Markus Fiedler den Abwehrmann aus der Startelf rotiert – zum einen, weil er gegen die Niedersachsen nicht überzeugte, zum anderen weil Hoti möglicherweise in einer emotionalen Zwickmühle steckt, heißt es im Bericht.
An den wilden Spekulationen wollte sich der Aufsteiger indes nicht beteiligen. „Wir müssen akzeptieren, dass Andi einen aktuellen Vertrag hat“, kommentierte SGD-Boss Thomas Brendel das bestehende Interesse am Defensivspieler.