Wohnungsmarkt

Statistik zeigt: So viel Wohnfläche hat jeder Essener

04.08.2025 – 16:58 UhrLesedauer: 1 Min.

imago images 0826929903Vergrößern des Bildes

Wohnsiedlung (Symbolbild): Seit dem Jahr 2022 hat sich der Wohnungsbestand in Essen kaum verändert. (Quelle: IMAGO/Jürgen Ritter/imago)

Der Wohnungsbestand ist in Essen seit drei Jahren nahezu konstant. Bei der Wohnfläche pro Einwohner liegt die Stadt unter dem NRW-Schnitt.

Die durchschnittliche Wohnung in Essen war im vergangenen Jahr 78,3 Quadratmeter groß. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Erhebung des Statistischen Landesamtes (IT.NRW). 2024 lebten in dieser Essener Durchschnittswohnung genau 1,8 Bewohner, was wiederum eine durchschnittliche Wohnfläche von 43,3 Quadratmetern pro Einwohner ergibt.

Die Statistik zeigt auch, dass sich der Wohnungsbestand in Essen seit dem Jahr 2022 kaum verändert hat: Knapp 317.827 Wohnungen gab es im Jahr 2024 in der Stadt, das sind nur knapp 0,4 Prozent mehr als im Jahr 2022. Es wird also kaum neuer Wohnraum geschaffen.

Der größte Anteil der Wohnungen in Essen sind Drei-Zimmer-Wohnungen (100.970), danach folgen Vier-Zimmer-Wohnungen (98.323). Besonders selten sind Ein-Zimmer-Wohnungen (12.985) am Wohnungsmarkt vertreten. Essen liegt damit im NRW-Trend: Rund die Hälfte der Wohnungen im gesamten Bundesland hat drei (24,5 Prozent) oder vier (26,8 Prozent) Zimmer. Nur 11 Prozent sind Zweiraum- und lediglich 3,3 Prozent Einraumwohnungen.

Bei der Wohnfläche pro Person liegt Essen allerdings unter dem NRW-Schnitt: Über das gesamte Bundesland hinweg stehen jedem Einwohner durchschnittlich 47,5 Quadratmeter zur Verfügung, also knapp vier Quadratmeter mehr als in Essen. Die geringste durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner gibt es in Essens Nachbarstädten Gelsenkirchen (39,4 Quadratmeter) und Duisburg (40 Quadratmeter), die höchste hingegen im Hochsauerlandkreis (54,9 Quadratmeter) sowie im Kreis Höxter (57 Quadratmeter).