Wladimir Putin ignoriert Donald Trumps Drohungen und führt weiter Krieg. Seine Gelassenheit beruht auf zwei Annahmen – die nun auf die Probe gestellt werden.
5. August 2025, 10:33 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Trump droht mit Zöllen für Länder, die russisches Öl kaufen, vor allem China und Indien. Putin zeigt sich unbeeindruckt und bereit, den Krieg fortzusetzen. Die Auswirkungen auf Russlands Ölexporte könnten dramatisch sein, vor allem für Indien als größten Abnehmer. China hingegen signalisiert Widerstand gegen Trumps Drohungen und plant, russisches Öl weiter zu kaufen. Die Türkei könnte als schwächstes Glied in der Kette der russischen Ölexporte gelten, da sie am ehesten US-Sanktionen nachgeben könnte.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
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Indien ist der größte Importeur von russischem Öl auf dem Seeweg.
© Dhiraj Singh/Bloomberg/Getty Images
Von der durchschlagenden Wirkung seines Ultimatums an Putin ist wohl sogar Donald Trump selbst nicht so richtig überzeugt. Am 8. August, so bekräftigte es der US-Präsident zuletzt mehrfach, würde er „Zölle und andere Dinge“ einführen für Produkte aus Ländern,
die weiterhin russisches Öl kaufen. Die Drohung geht vor allem an China und
Indien, die beiden wichtigsten Abnehmer russischer Energierohstoffe. Beide Länder würden mit ihren Käufen Russlands Kriegskasse füllen. Ob Putin
sich davon beeinflussen lassen werde, wisse er jedoch nicht, sagte Trump. „Offensichtlich
will Putin den Krieg fortführen.“