Das legendäre „Creamcheese“ trug auch Lutz Mommartz Stempel. Denn der in Erkelenz geborene Künstler gehörte neben Günther Uecker, Ferdinand Kriwet und Danilo Silvestrin zu den kreativen Köpfen, die das Konzept für die Kultkneipe in der Neubrückstraße 12 entwarfen. Es war das Flower Power Jahr 1967 und Mommartz bereits in seinen 30ern. Der Wahl-Düsseldorfer arbeitete bei der Stadtverwaltung und lebte seine kreative Ader hauptsächlich in der Malerei aus. Doch da gab es noch etwas, das ihn interessierte: der Film. Nicht das große Kino reizte Mommartz, sondern das Experiment. Die freie Arbeit, ohne Beschränkungen durch Studios oder große Produktionen.