Die Mehrheit im Kelmiser Gemeinderat wehrt sich gegen die Kritik der Liste NBK im Zuge der Übergabe des Galmeibades an den Betreiber Promosport. „Ich bedaure die Haltung der NBK in dieser Angelegenheit“, so Bürgermeister Daniel Hilligsmann. Diese sei unredlich und nicht zielführend, heißt es in einer Mitteilung.

Die NBK kritisiert, „für das Abtragen der Verluste in Höhe von 1,6 Millionen Euro und die Ratenzahlung“ werde der Kelmiser Steuerzahler weiter zur Kasse gebeten. Das sei unwahr, schreibt die Mehrheit aus Elan und SP Offene Bürgerliste. Und weiter: „Hierzu würden bekanntermaßen Mieteinnahmen verwendet, die künftig durch Promosport zu entrichten seien.“

Die Gemeinde gebe mit dem Vertrag die Nutzung für das Bad vollständig aus der Hand, heißt es seitens der NBK. Die Nutzung für die Öffentlichkeit werde stark eingeschränkt, kritisiert die Oppositionsliste. Die Mehrheit im Kelmiser Gemeinderat entgegnet darauf, dass die künftigen Öffnungszeiten noch nicht feststünden. Mit starken Einschränkungen für die Öffentlichkeit sei nicht zu rechnen.

Der neue Betreiber Promosport erhalte „eine beachtliche Subvention von der Gemeinde, also vom Steuerzahler“, äußert die Oppositionsliste. Dem hält die Mehrheit aus Elan und SP Offene Bürgerliste entgegen, dass die Gemeinde im letzten vollständigen Betriebsjahr 2023 des Schwimmbads rund 420.000 Euro an Subsidien für den Betrieb bereitgestellt habe. Künftig solle dieser Betrag durch einen Funktionszuschuss von etwa 270.000 Euro an Promosport ersetzt werden.

mitt/moko