Ab dem 6. Oktober 2025 fährt die Regionalbahn RB66 („Teuto-Bahn“) zwischen Osnabrück und Münster wieder im Stundentakt. Das kündigte die Eurobahn am Dienstag, 5. August, an. Seit April 2024 wird die Strecke wegen Lokführermangels nur alle zwei Stunden bedient.
Von der Rückkehr zum Regelbetrieb profitieren zahlreiche Pendler. Die RB66 hält außer in Osnabrück und Münster auch in Hasbergen, Natrup-Hagen, Lengerich, Kattenvenne, Ostbevern und Westbevern.
Weil auch der Regionalexpress RE2 Osnabrück–Düsseldorf an diesen Bahnhöfen Station macht, ergeben sich für Bahnreisende im Nahverkehr demnächst sogar wieder die gewohnten halbstündlichen Verbindungen zwischen Osnabrück und Münster.
„Wir haben unsere Personalsituation an einigen Standorten deutlich verbessert“, sagte Eurobahn-Geschäftsführerin Anne Mathieu laut Mitteilung. Das Unternehmen sei dadurch zunehmend in der Lage, in seinen vier Netzen (Teutoburger Wald, Ostwestfalen-Lippe, Maas-Rhein-Lippe und Hellweg) wieder die vertraglich geforderten Leistungen zu bringen.
Auf acht der insgesamt 15 Eurobahn-Linien müssen Fahrgäste seit fast anderthalb Jahren starke Einschränkungen hinnehmen. Auf sechs davon soll es damit ab Herbst vorbei sein.
Laut Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) konnte die frühere Vielzahl an personalbedingten Zugausfällen bei der Eurobahn durch gezielte Fahrplanausdünnungen bereits stark reduziert werden. Dadurch sei der Betrieb stabiler geworden. Fast jeder dritte Nahverkehrszug in Westfalen-Lippe wird von der Eurobahn gefahren.