Bochum. Zu einer Demo unter dem Motto „Stoppt den Genozid“ ruft ein Bündnis in Bochum auf. Wann sie stattfindet, wie viele Menschen erwartet werden.
Unter dem Motto „Stoppt den Genozid“ findet in der Bochumer Innenstadt am Samstag, 9. August, eine Demonstration „gegen das Bombardieren und die Aushungerung der Menschen in Gaza“ statt. Dazu rufen lokale Gruppierungen der Partei „Die Linke“, die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend, die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost sowie die palästinensische Community der Stadt auf.
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Ab 16 Uhr versammeln sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bochumer Hauptbahnhof und ziehen anschließend gemeinsam mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt. Dieser startet und endet am Kurt-Schumacher-Platz. „Ziel ist es, gegen die fortgesetzte Komplizenschaft der Bundesregierung beim Völkermord in Gaza zu protestieren und ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen“, so der Veranstalter. 200 Personen werden bei der Demonstration erwartet, teilt Frank Lemanis, Sprecher der Polizei Bochum, auf Anfrage mit. Bis 20 Uhr soll die Veranstaltung dauern.
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Demonstration in Bochum möchte getötetem Bochumer gedenken
Neben dem Demonstrationszug sind Redebeiträge sowie kulturelle Darbietungen geplant, erklärt der Veranstalter. „Unsere Demonstration soll Mut machen – trotz dieser Repression und Einschüchterung – friedlich auf die Straße zu gehen und Solidarität mit den Menschen in Gaza zu zeigen“, sagt Paul Lübbe, Pressesprecher der Demonstration. Sie wollen dabei besonders dem Bochumer Abdul Al Najjar gedenken, der am 4. Juni dieses Jahres in Gaza getötet wurde (wir berichteten).
„Es ist beschämend, wie wenig öffentlicher Protest in Bochum bislang auf die schockierenden Menschenrechtsverletzungen in Gaza reagiert hat“, sagt Lübbe. Die Veranstaltung am 9. August soll das ändern.
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