Was für eine tolle Geste!
Bei Hannover 96 versammelten sich Montag vorm Training Mannschaft, Trainer- und Betreuer-Team sowie alle anwesenden Mitarbeiter in der Arena – für den schwer verletzten Jessic Ngankam (24).
Über 80 Personen stellten sich zum Unterstützungs-Foto auf, Brooklyn Ezeh (23), Nicolo Tresoldi (20) und Marcel Halstenberg (33) hielten Ngankam-Trikots mit der Nr. 7 hoch.
96-Drama : Horror-Verletzung schockt Hannover
Quelle: Bild13.04.2025
Nach seiner Horror-Verletzung (Schien- und Wadenbein-Bruch) gegen Elversberg liegt der Stürmer im Krankenhaus, wurde noch Samstagabend operiert. Sonntag bekam er Besuch von Sportchef Marcus Mann (41). „Jessic ist mental okay, die Operation verlief ohne Komplikationen“, berichtet Mann. „Er ist schon wieder kämpferisch.“
Muss der Stürmer auch sein. Bis Ende der Woche muss Jessic wahrscheinlich noch in der Klinik bleiben. Wenn die Beinbrüche in rund zwei Monaten verheilt sind, steht eine monatelange Reha an. In diesem Jahr wird Ngankam ziemlich sicher nicht mehr spielen können.
Breitenreiter: „Ich bin unendlich traurig!“
Von seinen 96-Kollegen bekam der Stürmer viele Genesungs-Wünsche und Mutmach-Nachrichten. Trainer André Breitenreiter (51) fuhr Montagnachmittag zu ihm ins Krankenhaus. „Ich habe ihm am Wochenende geschrieben, dass ich unendlich traurig bin, dass es ihn so schlimm erwischt hat“, berichtet Breite. „Gleichzeitig freue ich mich aber, dass es ihm besser geht und er das mit seinem positiven Post auch Zuversicht ausstrahlen konnte. Es tut gut, ihn so strahlen zu sehen.“
Dieses Foto postete Jessic Ngankam (24) Sonntag aus dem Krankenhaus.
Foto: Instagram/ Jessic Ngankam
Auch Gegenspieler Paul Stock (28), der die schlimme Verletzung mit seiner Grätsche verursacht hatte, hat sich nach BILD-Informationen bei Ngankam gemeldet – und entschuldigt.
Der Elversberger traf in der Nachspielzeit erst den Ball, rauschte dann mit höchster Intensität unglücklich in den 96-Stürmer. Schiri Eric Weisbach (28/Halle) wertete das harte Einsteigen nicht als Foul, zeigte folglich auch kein Gelb.
Trotzdem nahm Stock Kontakt zu Ngankam auf, ließ den 96-Stürmer wissen, wie leid ihm die ganze Sache tut.