Wer das Schloss Kalkum an einem Sommertag besucht, findet dort vor allem eins: Ruhe. Im riesigen Landschaftspark hört man nichts als das Rascheln der Blätter von den Hunderten Bäumen, ein paar Spaziergänger flanieren entlang des Wassergrabens, Entenfamilien sitzen im Gras vor dem vierflügeligen Bauwerk. Durchforstet man aber Akten und Bekanntmachungen, die gerichtlich zu dem Gebäude vorliegen, stößt man auf Verwerfungen – die Fragen zur Zukunft des historischen Hauses aufwerfen.