Berlin. Die ersten News des Tages sind Chefsache: Von Montag bis Samstag schreibt Ihnen die Chefredaktion der Berliner Morgenpost.

Wir sind im Sommerloch, da werden gern kräftige Thesen rausgerockt, um die Leute aus der Hängematte zu holen. Für dieses Routinemanöver im Kampf um Aufmerksamkeit ist der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) immer zu haben. So forderte er am Wochenende im ZDF-Sommerinterview, geflüchteten Menschen aus der Ukraine das Bürgergeld zu streichen. Er begründete das unter anderem damit, dass „so wenige Menschen aus der Ukraine in Arbeit“ seien.

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Kollege Julian Würzer ist der Frage nachgegangen, wie die Situation in Berlin aussieht. Aktuellen Erhebungen zufolge kann man davon ausgehen, dass knapp 57.000 Menschen aus der Ukraine in Berlin leben, rund 42.000 davon sind im erwerbsfähigen Alter. „Mit Datenstand Mai 2025 sind aktuell 21.200 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit beschäftigt“, sagt eine Sprecherin der Agentur für Arbeit in Berlin-Brandenburg. Das sind rund 7500 mehr als im Mai 2023.

Pk Migrationsgeschehen ersten Halbjahr 2025

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
© Peter Kneffel/dpa | Peter Kneffel

Wie reagiert die Berliner Politik auf Söders Vorstoß? Finanzsenator Stefan Evers (CDU) wies darauf hin, dass es sich beim Bürgergeld um eine Leistung des Bundes handle, während Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz die Haushalte der Länder betreffen würden. Ob Söder das bedacht hat? In jedem Fall gibt es weiteren Redebedarf. Den vollständigen Bericht lesen Sie hier.

Was sonst noch wichtig ist

Stadtbahn wird gesperrt. Nach der Sanierung der Strecke Berlin-Hamburg nimmt die Bahn 2026 das nächste Großprojekt in Angriff: Vom 12. Juni bis zum 16. Dezember 2026 wird es eine Totalsperrung auf den Fernbahngleisen der Stadtbahn zwischen Berlin-Ostbahnhof und Zoologischer Garten geben. Jessica Hanack berichtet.

Senat will Dienstunfälle leichter anerkennen. Mit einem Gesetzespaket will Berlins Landesregierung die Arbeit in den Verwaltungen und für Beamte der Polizei und Feuerwehr verbessern. Was das für Beamte bedeutet, erklärt Hans Cord Hartmann hier.

Darlene Bernaud-Kötz

Die Berlinerin Darlene Kötz.
© FUNKE Foto Services | Reto Klar

Der Moment meines Lebens. In unserer Sommerserie erzählen wir Geschichten von Berlinerinnen und Berlinern, die auf ganz besondere Situationen ihrer Biografie zurückblicken. Unser Reporter Julian Würzer hat sich mit Darlene Kötz getroffen, der mit Anfang 20 ein neues Herz eingesetzt wurde – und für die danach ein großer Wunsch in Erfüllung ging.

Starten Sie gut in den Mittwoch!

Ihr Felix Müller,
Leitender Redakteur

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