US-Präsident Donald Trump sieht seinen Stellvertreter JD Vance als seinen Nachfolger. Auf Fragen von Journalisten sagte Trump, dass dies höchstwahrscheinlich sei, schließlich sei Vance sein Vizepräsident.

Trump regte an, Vance solle zusammen mit Außenminister Marco Rubio bei der Präsidentschaftswahl 2028 für die Republikaner antreten. Bislang hatte der US-Präsident es vermieden, einen potenziellen Nachfolgekandidaten vorzuschlagen. Noch im Februar hatte er Vance zwar als „sehr fähig“ bezeichnet, hielt es aber für zu früh, ihn als führenden Kandidaten auszurufen.

In der Vergangenheit hatte Trump immer wieder von einer möglichen dritten Amtszeit gesprochen, obwohl die US-Verfassung nur zwei Amtszeiten vorsieht. Eine dritte Amtszeit wäre nur mit einer Verfassungsänderung möglich. Dafür bedürfte es einer Zweidrittelmehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat. Zudem müssten die Bundesstaaten mehrheitlich zustimmen. In einem Interview mit CNBC bestätigte Trump nun ebenfalls, dass er wahrscheinlich nicht noch einmal als Präsident antreten wird. 

Der 40-jährige
Vance hat sich in der US-Regierung eine wichtige Rolle als einer der Vertreter der Innen- und Außenpolitik Trumps erarbeitet. Auch Rubio, der frühere Senator aus Florida, hat sich zu einer wichtigen Figur in der Regierung entwickelt. Er ist die erste Person seit Henry Kissinger, die gleichzeitig das Amt des Außenministers und des Nationalen Sicherheitsberaters innehat.

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