In einem hochklassigen Feld hat sich Katharina Rupp von der LG Donau‑Ries bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid über 400 Meter die Bronzemedaille gesichert. Mit 54,70 Sekunden zeigte die junge Nördlinger Athletin einen starken Endspurt und bestätigte ihre Leistungsstärke in der nationalen Spitze. Mit Lina Mair und Teresa Siebachmeyer vom TSV Nördlingen waren gleich drei Einzelstarterinnen der LG Donau Ries vertreten.
Nach dem Titelgewinn bei der U23 in Ulm eine Woche zuvor hatte Rupp allerdings Probleme mit der Bauchmuskulatur, sodass bis zum Schluss nicht klar war, ob sie überhaupt in Bochum fit an den Start gehen können würde. Andererseits hing auch insbesondere die Nominierung zur anstehenden Junioren-EM von einer guten Leistung bei diesen Deutschen U20-Meisterschaften ab. Nach einem letzten Check-Up und einem leichten Auftakttraining entschieden sich Trainerin Dagmar Spannbauer und Katharina Rupp für einen Start über die 400 Meter. Das Finale ging Rupp beherzt und couragiert an. Da sie allerdings auf der siebten Außenbahn starten musste, konnte sie die Konkurrenz erst eingangs der Zielgeraden im Blick behalten. Trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen zeigte die TSV-Läuferin wieder einmal ihre Wettkampfhärte, sodass sie am Ende mit dem dritten Platz und der Bronzemedaille belohnt wurde.
Lina Mair vom TSV Nördlingen mit guter Leistung bei Deutschen U20-Meisterschaften
Lina Mair, ebenfalls in der U20 startberechtigt, hatte sich im Vorfeld mit ihrer Bestzeit von 12,08 Sekunden über die 100 Meter qualifizieren können. Mit einer neuen Bestzeit im Vorlauf mit 12,04 Sekunden kam sie ins Halbfinale. Hier ließ sie sich etwas von dem Fehlstart ihrer Laufkonkurrentin irritieren, aber mit immer noch guten 12,33 Sekunden platzierte sie sich auf Platz 17 von mehr als 60 Starterinnen bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften.
Für Teresa Siebachmeyer, die bei der U18 über die 200 Meter an den Start ging, war diese Deutsche Meisterschaft der erste Wettkampf nach einer sechswöchigen Verletzungspause. Dementsprechend lag der Fokus auf der Teilnahme und dem Sammeln von Erfahrung. Erfreulicherweise gelang Siebachmeyer ein guter und vor allem schmerzfreier Lauf, den sie in 26,53 Sekunden beendete. Die Trainer Dagmar Spannbauer und Simon Handl zeigten sich im Resümee hocherfreut: Es ist seit Jahren wieder gelungen, drei Athletinnen von TSV Nördlingen in einer Einzeldisziplin zu den Deutschen Meisterschaften zu bringen. (AZ)
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