(leom/atrie) Zeit zu träumen: Das traditionelle Traumzeit-Festival wird auch in diesem Jahr wieder in Duisburg stattfinden. Drei Bühnen werden im Landschaftspark-Nord mehrere Musiker und Bands beherbergen, eine Food-Meile soll für jeden Geschmack etwas bieten – und auch sonst kann die Festivalbesucher einiges erwarten.

Was ist das Traumzeit-Festival?

Das Festival wurde bereits 1997 im Rahmen der Duisburger Akzente gegründet. Damals noch als Initiative, um Weltmusik und Jazz eine Bühne zu bieten. Mit der Zeit wurde das Festival, das seit seiner Gründung am stillgelegten Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich abgehalten wird, immer mehr zu einem Festival, das Alternative- und Indie-Musik feiert, Elektronic findet Platz, aber auch Rock und Singer-Songwriter-Musik. Entwickelt wurde das Festival von Wilfried Schaus-Sahm, 2009 trat er als künstlerischer Leiter zurück. 2013 übernahm die Duisburger Marketing Gesellschaft. Das Musikfestival steht im Zeichen des Wandels und der Grenzüberschreitung, für Weltoffenheit – so schreiben es sich die Macher auf die Fahne.

Wann findet das Festival statt?

Traditionell geht es wieder im Sommer los. Diesmal ist der Termin am 20. bis 22. Juni 2025.

Ganz oben im Line-Up stehen diesmal drei Headliner: die US-amerikanische Rockband Jimmy Eat World aus Arizona, Von Wegen Lisbeth, eine deutsche Indie-Pop-Band aus Berlin sowie die Australierin Kat Frankie’s Bodies. Weitere Acts sind unter anderem The Notwist (Deutschland), Il Cevotto (Deutschland), Paula Carolina (Deutschland) Efterklang (Dänemark), Engin (Deutschland), Sarah Julia (Niederlande), Christin Nichols (Deutschland), Schrottgrenze (Deutschland) und Plastic Peaches (Deutschland). Wer an welchem Tag spielt, steht noch nicht fest. Sieben weitere Bandslots sind noch nicht bestätigt.

Was gibt es beim Traumzeit-Festival zu essen?

Vermutlich wird es keine großen Änderungen zu den vergangenen Jahren geben. Was sich aber ändert, ist das Bezahlen. Die Veranstalter stellen in diesem Jahr komplett auf ein bargeldloses System um. Besucher können sich dafür Guthaben auf das Festivalbändchen laden. Ansonsten heißt vielfältige Musik auch vielfältiges Essen. Bislang bestätigt sind unter anderem folgende Gerichte, die es an den verschiedensten Essensständen geben soll: Burritos, Thai-Food, Flammkuchen, Spätzle, Burger und Pizza. Wer es aber einfach mag, bekommt auch Pommes Rot-Weiß.

Wie erreicht man das Gelände?

Duisburg ist mit mehreren Autobahnen gut angebunden. Aus Richtung Dortmund kommend nimmt man die A42, aus Köln und Düsseldorf die A3. Von Dinslaken, Wesel oder der Duisburger Innenstadt aus ist das Gelände über die A59 erreichbar. Der Parkplatz liegt an der Emscherstraße 71. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man den Landschaftspark vom Duisburger Hauptbahnhof aus mit der Linie 903 oder dem Nachtbus NE3 bis zur Haltestelle Landschaftspark-Nord. Zurück fahren Shuttle-Busse ohne festen Fahrplan.

Für das richtige Festival-Gefühl können die Besucher auch am Gelände campen – egal ob im Zelt oder im Wohnmobil. 2025 gibt es aber eine Änderung. Das Festivalticket inklusive Camping entfällt, man kann nun also auch auf dem Gelände zelten ohne Festivalticket. Separate Camping-Tickets mit Zelt kosten 30 Euro, wer mit einem Wohnmobil anreist, muss 45 Euro zahlen. Die Autos können nicht mehr direkt am Campingplatz parken, sondern müssen auf einem Parkplatz an der Hamborner Straße abgestellt werden. In diesem Jahr öffnet der Campingplatz bereits am Donnerstag um 12 Uhr.

Derzeit gilt die sogenannte zweite Ticketphase, drei Tage Festival kosten 120 Euro. An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln im VRR ist inklusive. Bis vor einigen Wochen gab es einen Rabatt für Frühbucher, das sogenannte Frühschicht-Ticket, das nur 100 Euro gekostet hat. Weitere Infos sowie Tickets gibt es unter www.traumzeit-festival.de