Der FC Liverpool befindet sich weiterhin auf einer teuren Shopping-Tour. Der englische Meister will den Abgang von Luis Diaz kompensieren – laut einem Bericht mit einem Wunschspieler des FC Bayern München.

300 Millionen Euro hat der FC Liverpool in diesem Sommer-Transferfenster bereits ausgegeben – doch damit ist noch nicht Schluss. 

Nach dem Verkauf von Luis Diaz an den FC Bayern München für kolportierte 75 Millionen Euro soll ein Ersatz für die Offensive her. Zuletzt scheiterten die Reds mit einer Rekord-Offerte für Alexander Isak bei Newcastle United. 138 Millionen Euro reichten nicht aus, um den von Saudi-Arabien unterstützten Verein zu überzeugen. 

Der amtierende englische Meister schaut sich deshalb weiter um und hat Bradley Barcola von Paris Saint-Germain ins Auge genommen. Das berichtet die französische Sport-Tageszeitung „L’Équipe“. 

Auch der FC Bayern München beschäftigte sich vor einigen Wochen mit einer Verpflichtung des 22-Jährigen. Laut der „Bild“ bleibe Barcola trotz des vorerst gescheiterten Transfers ein Wunschspieler des FCB. 

Demnach sei Liverpool bereit, 100 Millionen Euro für den Flügelstürmer von PSG hinzublättern. Auch Rodrygo von Real Madrid sei eine Option für den Flügel.

Barcola verlor bei PSG an Boden

Barcola ist beim Champions-League-Sieger in der Rangfolge der Offensivspieler nach hinten gerutscht.

Trainer Luis Enrique setzte im Saison-Endspurt lieber auf das Trio Khvicha Kvaratskhelia, Ousmane Dembélé und Désiré Doué. 

Zuletzt wurde in Frankreich auch über eine mögliche Vertragsverlängerung Barcolas berichtet. Unterschrieben ist jedoch noch nichts.

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Trainer Enrique möchte den flexiblen Offensivspieler nicht gehen lassen. „Es ist toll, wenn Top-Klubs unsere Spieler bewundern, aber wir setzen voll und ganz auf unsere jungen Talente, insbesondere die französischen“, sagte er zuletzt: „Barcola ist ein wichtiger Spieler in unserem Kader. Ich würde ihn gerne noch viele Jahre bei uns sehen.“

Eine namentlich nicht genannten PSG-Quelle verriet dem französischen Blatt mit Blick auf Barcola: „Die Chancen steht bei 95 Prozent, dass er in Paris bleibt. Aber das sind nicht 100 Prozent, also …“.