Zwei Frauen auf einer Bühne in Siebziger-Jahre-Kostümen animieren ein Publikum

Stand: 07.08.2025 15:39 Uhr

Das Hamburger St. Pauli Theater bringt „Thank you for the music – Die ABBA-Story“ als musikalische Hommage an ABBA auf die Bühne. Die Nummernrevue mit Moderation nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise in die 70er-Jahre.

von Larissa Dudek

Es war ein rauschendes ABBA-Fest am Mittwochabend im ausverkauften St. Pauli Theater. Schnell hielt es niemanden mehr auf den Sitzen – über zwei Stunden feuert das internationale Ensemble Superhit nach Superhit ab. Von „Dancing Queen“ über „Fernando“ bis hin zu „Money, Money Money“. Kein Klassiker wurde ausgelassen.

Sängerinnen animieren als Agnetha und Anni-Frid

Zwei Frauen stehen einander gegenüber und singen auf einer blau beleuchteten Bühne

Rachel Hiew als Agnetha und Dominique Lacasa als Anni-Frid präsentieren den Song „Waterloo“ der ABBA 1974 zum Durchbruch verhalf.

Durch die Show führte der schwedische Musicaldarsteller Petter Bjällö. Auch er ist ABBA-Fan. „Man hat das immer überall gehört“, erzählt er. „Es war in Schweden ein bisschen peinlich. Das war ja ein bisschen zu bunt und ein bisschen zu kommerziell“, so Bjällö. Rachel Hiew als Agnetha, Dominique Lacasa als Anni-Frid fordern das Publikum zum Mitsingen und Tanzen auf. Die Besucher machen eifrig mit. Die Kostüme versetzen in die 70er-Jahre. Silbern glitzernde Ganzkörperanzüge mit Schlaghose, knappe Tops und hohe Stiefel oder lange weiße Kleider mit folkloristischen Bordüren machen die Zeitreise vollständig.

„Waterloo“ und „Thank you for the Music“

Eine Band in Kostümen aus den Siebziger Jahren auf einer Bühne.

Beim Song „Gimme! Gimme! Gimme!“ traten die Darsteller in langen goldfarbenen Gewändern auf.

Locker und leicht wirkt die Musik. Hinter den scheinbar simplen Songs steckt viel Arbeit, erklärt Bjällö: „Wenn man das singen muss, merkt man: Die Back-up Vokals haben sau-komplizierte Harmonien. Es klingt einfach, ist aber nicht so einfach, wie man denkt.“ Das Ergebnis überzeugt die Fans. Sie gehen mit beim Song „Waterloo“, der beim ESC 1974 den ersten Platz und damit den internationalen Durchbruch für ABBA brachte, genau wie bei „Thank you for the music“ – dem Titelsong der Show.

ABBA 74 in Brighton beim Grand Prix Eurovision

In „Waterloo“ von ABBA wird eine Liebesbeziehung mit der letzten Schlacht Napoleons verglichen.

Die vier Mitglieder der Band ABBA posieren nebeneinander für ein Gruppenbild.

Die Doku in der ARD Mediathek (und am 9. Mai im Ersten) beleuchtet auch bisher weniger bekannte Aspekte der Bandgeschichte.

Szenenbild aus der NDR Serie "Reisen mit Muddi": Zwei Frauen stehen vor einem offenen Grab, ein Sarg ragt heraus.

Agnetha (Alwara Höfels) ist nach der ABBA-Sängerin benannt. In der Serie begibt sie sich nach dem Tod ihrer Mutter (Andrea Sawatzki) auf einen turbulenten Roadtrip.

Ein Mann mit dunklen Haaren und dunkler Brille steht auf der Bühne in London von "Mamma Mia", Björn Ulvaeus, schwedischer Musiker mit Darstellern des Musicals "Mamma Mia"

Dennoch kämpft der ABBA-Musiker gegen Tech-Konzerne, die ihre eigene KI mit den Welthits füttern, um neue Hits zu schaffen – ohne die Urheber zu entlohnen.

Zwei Frauen auf einer Bühne in Siebziger-Jahre-Kostümen animieren ein Publikum

„Thank You For The Music“: Rauschendes ABBA-Fest in Hamburg

Das St. Pauli Theater bringt die Hommage an die schwedische Band auf die Bühne – eine Zeitreise in die 70er-Jahre.

Datum:
06.08.2025, 19:30 Uhr
Ende:
14.09.2025
Ort:

St. Pauli Theater

Spielbudenplatz 29-30

20359

Hamburg

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Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | Hamburg Journal | 07.08.2025 | 19:30 Uhr

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Musicals