«Fachleute sind sich uneinig, ob man die Ergebnisse dieser Studie auf eine breite Bevölkerungsgruppe übertragen kann», sagt Nils Peters, Facharzt für Neurologie an der Klinik für Neurologie Hirslanden in Zürich. Ein Grund dafür seien die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten der Menschen. «Bei Schlaganfällen spielt Vitamin B12 insgesamt eine eher untergeordnete Rolle.» Dem Experten zufolge geht es in erster Linie darum, die bekannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen – zu erkennen und zu behandeln. Ebenfalls wichtige Faktoren zur Prävention seien eine ausgewogene Ernährung («mediterran»), regelmässige körperliche Aktivität, Vermeidung von Übergewicht und Nikotinverzicht.