Stand: 07.08.2025 22:43 Uhr

Die gefundene Weltkriegsbombe in Frankfurt-Preungesheim ist am späten Abend entschärft worden. Von der Evakuierung waren 2.500 Menschen betroffen. Die Arbeiten zogen sich über mehrere Stunden.

Die Weltkriegsbombe in Frankfurt-Preungesheim ist am späten Abend entschärft worden. „Der Sperrbereich ist freigegeben. Alle Menschen können wieder nach Hause“, teilte die Feuerwehr gegen 22 Uhr mit.

Die Bombe war gegen 12 Uhr mittags im Bilsteinweg gefunden worden. Dabei handelte es sich laut Feuerwehr um eine amerikanische 500-Kilogramm-Bombe.

Der wesentliche Teil der Bombe war schon am Nachmittag entschärft worden, danach war noch der Zünder dran, hieß es von der Feuerwehr. Die Entschärfung an sich lief laut einem Sprecher unkompliziert und „schneller als gedacht“. Sie habe etwa eine Stunde gedauert.

Eigentlich sollten die Arbeiten schon in den frühen Abendstunden abgeschlossen sein. Doch die Evakuierung zog sich über mehrere Stunden.

Verzögerungen bei der Evakuierung

„Aktuell kommt es zu Verzögerungen durch laufende Transporte“, teilte die Feuerwehr zwischenzeitlich mit. Eine Person habe sich noch im Sperrbereich aufgehalten. Gegen 21 Uhr kam die Meldung, die Evakuierung sei abgeschlossen. Ein Hubschrauber sei über das gesamte Gebiet geflogen.

Ein Bereich im Radius von 300 Metern um den Fundort wurde für die Dauer der Maßnahmen zum Sperrgebiet. Neben einigen Häusern und Wohnungen waren auch eine Apotheke, ein Kiosk und ein Supermarkt betroffen. Es traf laut Feuerwehr 2.500 Anwohnerinnen und Anwohner, die ihre Wohnungen verlassen mussten. Eine Betreuungsstelle war in der Berner Straße 103 bis 105 eingerichtet worden.

Auf der Buslinie M34 kam es laut Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zu Einschränkungen. Die Haltestellen „Friedberger Warte“, „Wetzlarer Straße“ und „Homburger Landstraße/Marbachweg“ entfielen von nachmittags bis zum späten Abend.

Hessischer Rundfunk