Nicht faul, nicht chaotisch, nicht willensschwach – sondern unerkannt betroffen. ADHS im Erwachsenenalter ist real, wurde aber lange unterschätzt. Viele Betroffene kämpfen im Alltag mit Konzentrationsschwierigkeiten, innerer Unruhe und Impulsivität. Wie kann die moderne Forschung helfen, diese Symptome besser zu verstehen und zu behandeln?
Lange Zeit galt ADHS als Störung, die nur bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Doch auch im Erwachsenenalter leiden viele Menschen weiterhin unter mangelnder Aufmerksamkeit, Hyperaktivität oder unzureichender Impulskontrolle. Das beeinträchtigt das Leben der Betroffenen in erheblichem Maße. Doch die Wissenschaft zeigt Wege auf, wie sich die Symptome auf ein gesundes Maß bringen lassen.
8. August 2025
– Peter Kirsch, Universität Heidelberg/ Ruperto Carola Forschungsmagazin, Ausgabe 26/2025