Die Immobilienpreise in Leipzig sind im zweiten Quartal dieses Jahres um 2,9 Prozent gestiegen. Sie haben damit ein neues Rekordniveau erreicht. Das geht aus einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervor. Demnach gibt es in der Messestadt eine besonders dynamische Entwicklung.
„Das Niveau der Quadratmeterpreise ist dort noch immer relativ niedrig“, sagte IfW-Immobilienexperte Jonas Zdrzalek. Daher gebe es noch viel Potenzial nach oben, das jetzt offenbar ausgenutzt werde.
Preisniveau im Metropolenvergleich noch moderat
Trotz des Anstiegs liegt das Preisniveau in Leipzig den Angaben zufolge noch unter dem großer Metropolen wie Berlin, Düsseldorf, Frankfurt oder Hamburg. Die hohe Nachfrage spiegele sich auch darin wider, dass deutlich mehr Immobilien den Besitzer wechseln, besonders Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen.
Leipzig etabliert sich laut dem Forschungsinstitut als attraktiver Immobilienstandort mit wachsender wirtschaftlicher Bedeutung. Auch bundesweit sind Immobilien zuletzt wieder teurer geworden – im Schnitt um 0,7 Prozent.