Auf ihrem Stundenplan standen neben Schießtraining auch Waffenkunde und Jagdrecht: Judith Bürkel aus Rheydt hat im April vergangenen Jahres ihren Jagdschein bestanden. Damit darf sie sich Jungjägerin nennen. Diesen Titel trägt man in den ersten drei Jahren nach bestandener Prüfung und Lösen des Jagdscheins, unabhängig vom Alter. Ursprünglich habe sie sich zur Falknerin ausbilden lassen wollen, sagt die 26-Jährige – dafür benötigt man aber einen Jagdschein. „Greifvögel haben mich schon immer fasziniert, aber auch die Natur und das Leben im Wald allgemein“, sagt Bürkel, die vor ihrer Schwangerschaft als Betreuerin für Schüler gearbeitet hat. Um sich später zur Falknerin ausbilden zu lassen, habe sie sich kurzerhand für den Jagdschein angemeldet.